Fossilbank in Remscheid EarthCache
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(other)
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Jahrmillionen der Sedimentablagerungen haben auch abgestorbene Tiere eingeschlossen. An dieser Stelle wurde durch einen Bergeinschnitt für eine Straßenbahn die fossilreiche Schicht freigelegt.
Vor rund 400 Millionen Jahren, im Unterdevon, lag das Gebiet des heutigen Remscheids an der Südküste eines Laurasia genannten Großkontinentes. Viele Gesteine rund um Remscheid entstanden damals als Strand-, Flussdelta- und Lagunenablagerungen.
Durch einen Anstieg des Meeresspiegels vor ca. 390 Millionen Jahren, wurden diese Ablagerungen von Meeressedimenten überlagert. Zu diesen Sedimenten gehörten auch viele abgestorbene Tieren und Pflanzen, die wir heute als Fossilien wiederfinden. Je nach Lage des Fossils im Sediment kam es zu mehr oder weniger starken Stauchungen oder Verformungen.
In den folgenden Jahrmillionen bildeten sich in den flachen Gewässern Algen- und Schwammriffe, aus denen sich dann der Kalkstein entwickelte und die Sedimente überlagerte. Dieser Kalkstein ist heute noch ein begehrter Rohstoff im Bergischen Land.
Vor 300 Millionen Jahren kollidierte Laurasia mit dem zweiten Großkontinent Gondwana. Die Meeressedimente und die Kalkschichten wurden unter unvorstellbar hohem Druck angehoben, gefaltet, zerbrochen und übereinander geschoben. Diese Formationen werden Varistische Faltengebirge genannt. Die Stadt Remscheid liegt im Bereich einer solchen großen, in sich weiter verfalteten geologischen Gesteinsfalte. Sie wird Remscheider Sattel genannt. Dieses Auffalten ist dafür verantwortlich, dass wir heute Meerestiere in Gesteinen weit weg vom Strand und weit oberhalb des Meeresspiegels finden können.
Durch Erosion und Verwitterung wurde das Hochgebirge bis auf den Gebirgsrumpf des Rheinischen Schiefergebirges abgetragen. Im Kern des Faltenrumpfes treten heute die ältesten Gesteine zu Tage. Im Eiszeitalter (vor 5 bis 2,5 Millionen Jahren) wurden Flugsande und Staub als Löss abgelagert. Schmelzwasser und Schiebebewegungen formten unsere heutigen Höhenzüge und Talauen, die in dem milden Klima der letzten 10.000 Jahre ihre uns bekannten Formen erhielten.
Das Geotop Gesteinsbank „Am Kellershammer“
Am Bahneinschnitt der ehemaligen Straßenbahn bei Kellershammer ist eine Fossilbank aufgeschlossen. Auch im Hangenden der Bank lassen sich zahlreiche Fossilien finden, die in dieser Vielfalt der Arten an keiner anderen Stelle auftreten. Die Gesteinsabfolge besteht aus bankigem Schluffstein und Feinsandstein der Remscheid- Schichten.
Es ist auf Remscheider Gebiet kein zweites Vorkommen bekannt, in dem so viele fossile Tierarten zu finden sind. Während die anderen Fossilbänke relativ schnell der Verwitterung und damit der Zerstörung ausgesetzt sind, ist diese etwa 50 cm dicke Bank durch die darüberliegenden Schichten gut geschützt. Neben den ansonsten äußerst selten zu findenden Fossilien ist an dieser Stelle auch ein guter Einblick in die Struktur des Remscheider Sattels zu gewinnen. Eine Spezialfalte ist hier sichtbar.
Hier ist in die Hauptstreichrichtung eine andere Streichrichtung des Gesteins eingefaltet.
Um den Cache zu loggen beantworte bitte die folgenden Fragen:
a) Unter welchem Winkel fallen die Schichten ein?
b) In welcher Himmelrichtung fallen die Schichten ein?
c) Auf der linken Seite (Schranke im Rücken) sind mehrere Fossilien zu erahnen, welche Form haben sie? ?
Deine Antworten kannst Du mir über mein Profil zusenden. Eine Logfreigabe muss nicht abgewartet werden. Wenn etwas nicht stimmt, melde ich mich.
Der Cache ist gut mit Kinderwagen und Rollstuhl zu machen. Vom Parkplatz aus ist eine 2-spurige Straße zu überqueren. Wer möchte, kann sich ein Banner in sein Profil einbinden:
Hier der passende Code:
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Additional Hints
(Decrypt)
Qvr Sbffvyvra orsvaqra fvpu hagreunyo qre notrfpuavggrara Onhztehccr. Qnf nz orfgra mh rexraaraqr vfg pn. 80 pz üore qrz Obqra.