Geologische Wanderpfade Nordharz - Sösemulde EarthCache
Geologische Wanderpfade Nordharz - Sösemulde
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(other)
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Ein kleiner anschaulicher Earthcache mit (freiwilliger) körperlicher Herausforderung ...
Die Sösemulde ist eine der 14 "Geologischen Harzeinheiten". Sie setzt sich hauptsächlich aus Grauwacken (unreiner Sandstein) und Schiefern des Unterkarbons (oberes Erdaltertum) zusammen. Sie wurden vor ca. 360-335 Mio. Jahren in einem tiefen Meeresbecken abgelagert.
In der Bergstadt Altenau liegen einige Bänke von Kieselschiefer. Diese teilen die Sösemulde in eine nordwestliche und eine südöstliche Teilmulde.
Grauwacke
Grauwacke ist ein Begriff aus der Bergmannssprache des Harzes. Er bezeichnet graue bis grüngraue Sandsteine mit Anteilen von Gesteinstrümmern von z.B. Quarzit, Phyllit, Tonschiefer und andere. Benutzt wird der Begriff hauptsächlich für Gesteine, die dem Paläozoikum entstammen oder noch älter sind.
Grauwacken sind marine, klastische Sedimente, die bevorzugt im Umfeld der Entstehung und Abtragung von Gebirgen abgelagert werden. Sie haben ein oft ausgedehntes Liefergebiet, aus dem das Ausgangsmaterial der Grauwacken zum Meer transportiert wird und als küstennahe Sedimentmasse abgelagert wird. Durch Instabilitäten können die noch nicht verfestigten Ablagerungen in ihrer Lagerung zu fließen beginnen und einen Trübestrom erzeugen, mit dem das Material über weite Strecken transportiert werden kann. Kommt der Strom zum Erliegen, werden größere Gesteinsfragmente zuunterst gelagert, während kleinere Fragmente langsam absinken. Dies erzeugt eine gradierte Schichtung im Vertikalschnitt. Das entstehende Gestein wird als Turbidit bezeichnet; es ist das typische Gestein einer Flyschablagerung.
Quelle: Wikipedia
Schiefer
Schiefer, von althochdeutsch scivaro (Holz-, Steinsplitter); mittelhochdeutsch schiver(e) (Stein-, Holzsplitter); mittelniederdeutsch schiver (Schiefer, Schindel), ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche metamorphe Gesteine und tektonisch deformierte Sedimentgesteine, deren gemeinsames Merkmal die ausgezeichnete Spaltbarkeit entlang paralleler Flächen ist. In der wissenschaftlichen Literatur wird der Begriff Schiefer ohne weitere Zusätze nicht mehr als Gesteinsname verwendet.
Quelle: Wikipedia
Kieselschiefer - oder : Lydit bzw. Radiolarit
Kieselschiefer ist ein hartes, dunkles, verkieseltes feinkörniges Gestein, das auch Lydit bzw. Radiolarit genannt wird. Im Allgemeinen besteht er aus mehr als 90% feinkristallinem Quarz und wenig fein verteilten organischem Kohlenstoff, der die meist schwarze Farbe ergibt.
Radiolarite bzw. Lydite bestehen vorwiegend aus Radiolarien-Skeletten und ihren Trümmern. Radiolarien (Strahlentierchen) sind marine, planktonisch lebende, einzellige Tiere, die ein Innenskelett aus Siliciumdioxid (SiO2) besitzen und zwischen 0,1 und 0,5mm groß sind.
Bildrechte: Mateuszica aus der englischsprachigen Wikipedia
Der Begriff Kieselschiefer ist im übrigen nicht zutreffend, da das Gestein kein echter Schiefer ist. Er ist im deutschsprachigen Raum aus historischen Gründen jedoch weit verbreitet.
Aufgaben zum Loggen dieses Earthcaches:
- Links neben der Infotafel siehst Du einen Aufschluss des Kieselschiefers. Beschreibe die Verwerfungen auf der der Straße zugewandten, langen Seite sowie in der Ecke zu dem verschlossenen Eingang!
- Wie hoch ist dieser Aufschluss an seiner höchsten Stelle?
- Womit wurden die zahlreichen Klüfte und Störungen im Kieselschiefer verheilt? Nenne dabei auch die Zusammensetzung des betreffenden Gesteins! (Infotafel)
- Freiwillig: Mache ein Foto von Dir und/oder Deinem GPSr am Aufschluss neben der Infotafel oder vom Referenzpunkt aus mit Altenau im Hintergrund und lade es mit Deinem Log hoch!
Du kannst nach Absenden aller Antworten gleich Deinen Fund loggen! Sollte etwas nicht richtig sein melde ich mich bei Dir!
Ich wünsche Euch viel Spaß mit diesem Earthcache!
Beste Grüße
Holger
English version on request!
Additional Hints
(No hints available.)