Der verlassene Spielplatz Traditional Cache
John_Koenig: Hallo Chrisolos98,
da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.
Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.
Mit freundlichem Gruß
John_Koenig
Volunteer Geocaching.com Reviewer
Der verlassene Spielplatz
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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in our disclaimer.
Der Cach führt euch zu einem verlassenden Spielplatz zwichen Diefflen und Nalbach.Dort seht ihr was das Wetter in ein par Jahren mit Metall anstellt.Ihr müsst bei nassen Wetter Gummistiefel mit holen.Der Cach ist ein durchsichtiger Behälter.
Eine kleine Geschichtsstunde zu diesem Cache von Barney66763: Als ich heute diesem Cache auf dem Laptop öffnete, musste ich schon lächeln. Ein Cache auf „meinem“ Spielplatz! Cool! Unweit von hier haben ja bereits verschiedene meiner Multis ihr Ende gefunden, doch dieser Spielplatz nimmt den Großteil meiner Kindheit ein. Für alle, die es interessiert, hier ist die Geschichte dieses einst schönen Spielplatzes. Wen es nicht interessiert, der kann nun getrost das Lesen einstellen: Ich wuchs nur etwa 90 Meter von dem Cache entfernt in einem der dortigen Reihenbungalows auf. Die Häuserblocks wurden Ende der 70er Jahre erbaut. Es zogen nahezu ausschließlich junge Familien ein, meist erst kurz verheiratet. So ging es dann ab etwa 1979 los, dass hier ein Kind nach dem andern das Licht der Welt erblickte. Die Bedingungen für Kinder sind hier mehr als optimal. Hinterm Haus viel Platz um sich auszutoben und in der Natur Abenteuer zu erleben. Denn für die jüngere Generation zur Erklärung: Früher gab es noch keine Playstation und keine Handys. Im Fernsehen gab es nur 4 Programme! Man hat die Freizeit in Wald und Wiese verbracht, und nicht ausschließlich bei Facebook und Fifa. Jedenfalls haben sich die Bewohner dieser Wohnanlage Mitte der 80er gedacht, dass hier ein Kinderspielplatz durchaus aus Resonanz stoßen könnte. Doch als diese Idee der Gemeinde Nalbach vorgetragen wurde, stieß man auf wenig bis Null Interesse, ein solches Vorhaben auch nur eines Gedankens zu würdigen. Letztendlich wurde so verblieben, dass die Gemeinde keinen Pfennig für die Errichtung des Spielplatzes zuschießen, und auch für die Hege und Pflege der Geräte und des Rasens nichts hinzusteuern wird. Großzügiger weise bekamen wir jedoch die Erlaubnis, dort einen Spielplatz (unter den bereits erwähnten Umständen) anzulegen. Nun musste geklärt werden, wie und wo man das Geld für dieses Projekt herbekommen würde. Die Antwort war glücklicherweise schnell gefunden. Die damals sehr gute Nachbarschaftsgemeinschaft hatte zu dieser Zeit einmal im Jahr ein so genanntes Straßenfest veranstaltet. Dies fand zwischen den beiden Garagenblocks vorne an der Straße statt. Mit Faßbier, Tombola und Schwenker war die Resonanz bei diesem fest jedes Jahr sehr gut. Somit war klar, dass der Erlös aus dem nächsten Straßenfest in den Spielplatz investiert werden soll. Und dies hatte dann auch geklappt: Es wurden Spielgeräte bestellt und in alter saarländischer Manier kannten einige Väter jemanden, der einen kennt und so weiter... Saarland halt! Jedenfalls wurde mit einem Trecker die Grundfläche planiert und Gras eingesät. Alle Eltern und Kinder packten mit Schaufel, Rechen und Gräpel an, so dass man nur noch darauf wartete, dass der braune Bodenbelag zu einer grünen Wiese wurde. Dies war dann auch einige Wochen später der Fall und man konnte den Spielplatz endlich in Betrieb nehmen. Neben den Spielgeräten gab es lediglich am oberen Ende ein Handballtor (3X2 Meter). Dies war natürlich für die Fussballer unter uns nicht gerade optimal. Das Geld reichte jedoch nicht, um ein weiteres Tor zu besorgen. Nach einiger Zeit kam dann die Tischtennisplatte dazu. Das Fundament haben mein Vater und ich gegossen. Als es mir dann irgendwann zu blöd war, ständig nur auf ein Tor spielen zu müssen, schnappte ich meinen besten Freund und wir gingen von Haus zu Haus, um Spenden für neue Tore zu sammeln. Der Ertrag lag bei etwa 125 DM, wenn ich mich recht entsinne. Hiervon wurden dann Alurohre bestellt, die in Eigenregie zu zwei 5 Meter-Toren geschnitten und geschweißt wurden. Die Tornetzte alleine kosteten damals bereits 120 DM, den Restbetrag legte mein Vater hinzu. Nachdem wir daraufhin die Tore einbetonierten und die Netze befestigten, konnten wir endlich anfangen richtig zu kicken. Ich habe auf diesem Spielplatz in dieser Zeit den Großteil meiner Kindheit verbracht. Doch wie es so ist, werden wir alle nicht jünger. Die junge Generation der Kinder wurde älter und älter und irgendwann waren keine Kinder mehr da, die den Spielplatz hätten nutzen können. Da die Gemeinde sich ja nicht um den Unterhalt des Spielplatzes kümmert, wurde aus dem Spielplatz das, was man heute vorfindet. Sehr schade! Vielleicht finde ich ein paar nette Fotos vom Bau des Spielplatzes und dessen guten Zeiten. Dann kann man mal sehen, dass es einmal ein echt schöner Spielplatz war. Den Cache werde ich übrigens in den nächsten Tagen heben gehen. 11/19/2012
Additional Hints
(Decrypt)
Na rvarz Fcvrytreäg