Ruine Bundenbach
Die Burgruine von Großbundenbach ist der Rest einer mittelalterlichen Wehranlage. Die langen Eigentümer - Familie von Steinkallenfels - geben der Ruine noch heute den Namen Burg oder Schloss Steinkallenfels.
Im Jahr 1468 wurde die Burg zerstört. Bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Burg wieder bewohnt.
Um 1535 wurde die Anlage erweitert und überstand den Dreißigjährigen Krieg offenbar weitgehend unbeschadet.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Burg an die schottische Familie Cathcart of Carbiston verkauft. Im 18. Jahrhundert versank die Burg in die Bedeutungslosigkeit, da das Familienoberhaupt seinen Wohnsitz 1720 in die Residenz Zweibrücken verlegte.
1807 wurde die Burg nach der Beschlagnahmung durch die Franzosen für 660 Gulden versteigert. Das Geschäft scheiterte und 1809 wurde bei einer weiteren Versteigerung das Anwesen an den Feldmesser Peter Brand aus Mainz verkauft. Dieser verkaufte es noch im gleichen Jahr an den Großbundenbacher Landwirt Jacob Schmitt. In den folgenden Jahren diente die ehemalige Burg, von der noch starke Ringmauern, zwei Torgebäude mit Zugbrücken, ein Turm mit Wendeltreppe sowie ein größerer Keller erhalten waren, als willkommener Steinbruch. Noch heute sind Steine der Burg in vielen Wohnhäusern zu finden.
Weitergehende Informationen finden sich in der Dorfchronik von Großbundenbach, im Pfälzisches Burgenlexikon, Bd. 1, A –E, hrsg. v. Jürgen Keddigkeit, Karl Scherer, Alexander Thon, Rolf Übel u. Ulrich Burkhart, Kaiserslautern 2007 oder eine Zusammenfassung auf der Webseite Heimat-Pfalz - Das Wissensportal der gesamten Pfalz.

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