Kriegergedächtniskapelle Seckach
Geschichte:
Am Pfingstmontag, den 05. Juni 1933, fand die Einweihung der Kriegergedächtniskapelle in Seckach statt. Sie wurde oberhalb des Bahnhofs auf einem Platz errichtet, welcher auch schon vorher Standort einer kleinen Kapelle war.
Der Bau dieser „Kriegergedächtnisstätte“, wie sie damals offiziell genannt wurde, war mindestens seit 1924 ein Herzensanliegen der Seckacher; die allgemeine Notlage sorgte jedoch dafür, dass das zur Realisierung erforderliche Spendenaufkommen erst im Jahre 1932 erreicht war. Sodann kam es am 08. September 1932 zur Grundsteinlegung, ehe, wie bereits gesagt, neun Monate später die „Enthüllung“ (auch das ein Originalbegriff aus der damaligen Zeit) vorgenommen werden konnte.
Zur Förderung der Vorarbeiten für die Erstellung wurde ein Denkmalsausschuß gebildet. Dieser bestand aus dem damaligen Bürgermeister Heinrich Baier, den Gemeinderäten, dem Vorstand des Kriegervereins Augustin Schmitt sowie drei weiteren Mitgliedern dieses Vereins und der Lehrerschaft. Durch eine Spendenaktion in den Jahren 1924 - 1931 wurden 6353,11 Reichsmark gesammelt. Als Bausumme stand später ein Betrag von 6500 RM zur Verfügung.
Architekt: Josef Kaufmann von Heidelberg
Bauleitung: Baumeister Wilhelm Mehl I
Maurerarbeiten: Maurermeister Wilhelm Mackert und Karl Matt aus Seckach
Geocaching:
Der Cache ist gut geeignet für Bahnreisende die in Seckach "gestrandet" sind oder auf die Umsteigemöglichkeit warten. Die Gleise müssen nicht betreten werden. Nach Überqueren der Brücke geht ein kleiner Weg direkt zur Kapelle, der auch mit Fahrzeugen befahren werden kann. Parkmöglichkeit und Wendemöglichkeit direkt unterhalb der Kapelle.
Die Kapelle ist nicht geöffnet. Verhaltet euch angemessen und beschädigt nichts.