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Ohel Jakob 2 Mystery Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Hallo tokehba,

leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 4/22/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ohel Jakob 2 ist ein kleiner Mystery ueber die juedischen Synagogen und das Leben der juedischen Gemeinde in Muenchen. Er ist als Ersatz fuer den Cache Ohel Jakob (GC1NXNG) von Knopfauge gedacht, der leider vor Kurzem ins Archiv gewandert ist.

Das Doserl befindet sich nicht an der Synagoge am Jakobsplatz sonder irgendwo in der weiteren Umgebung. Löst das Rätsel vom Sofa aus!


Die heutige Hauptsynagoge Ohel Jakob (uebersetzt: Zelt Jakobs) steht im Mittelpunkt des Juedischen Zentrum Muenchens, dem Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Muenchen und Oberbayern. Der Gebaeudekomplex, bestehend aus Kultur- und Gemeindehaus sowie dem neuen Juedischen Museum, befindet sich am Sankt-Jakobs-Platz. Dieser wird umschlossen von der Schrannenhalle, dem katholischen Kloster der Armen Schulschwestern mit angegliederter Kirche St. Jakob und dem Oberanger sowie dem Stadtmuseum.

Neue Hauptsynagoge Ohel Jakob

Der Sockel der A Meter hohen Synagoge Ohel Jakob soll an die Klagemauer erinnern, den einzig erhaltenen Teil des Jerusalemer Tempels. Die Synagoge biete fuer BCB Menschen einen Sitzplatz. Auf dem D Meter hohen Portal stehen (von oben nach unten, von links nach rechts) die ersten zehn Buchstaben des hebraeischen Alphabets, das auf hebraeisch auch zum Zaehlen benutzt wird; sie stehen symbolisch fuer die 10 Gebote.

Ein E Meter langer unteririscher Gang verbindet die Synagoge mit dem Gemeindehaus. An den Waenden dieses sog. Gang der Erinnerung sind die Namen von 4500 Juden, die im Dritten Reich ermordet wurden, zum Gedenken verewigt.

Doch dieser am 09. November F eroeffneten neuen Hauptsynagoge Muenchens gingen mehrere im zweiten Weltkrieg zerstoerte Gebaeude voran.

Bereits kurz nach der Stadtgruendungs Muenchens im Jahre G siedelten sich moeglicherweise die ersten Juden in der Stadt an. Die erste namentliche Erwaehnung von "Abraham de Municha" wird auf H datiert. Herzog Max genehmigte 1210 den Bau einer Synagoge im "Judengaesslein". Das erste Pogrom gegen Juden in Muenchen fand im Jahre I statt. Das 14. und 15. Jahrhundert waren gepraegt von Phasen des Wachstums der juedischen Gemeinde und von Pogromen gegen Juden. Schliesslich wurden 1442 alle Juden aus Muenchen und Oberbayern vertrieben.

Nach ueber 300 Jahren siedelten sich wieder Juden in der zweiten Haelfte des 18. Jahrhunderts in Muenchen an, aber ihre Stellung in der Gesellschaft war schwierig. Mit dem Judenedikt von J ermoeglichte der koenigliche Minister Montgelas erstmals die Rechtssicherheit der juedischen Gemeinschaft in Bayern. Trotz verschiedener Beschraenkungen ermoeglichte es aber dennoch ein geregeltes Leben und fuehrte zu einem deutlichen Anstieg der juedischen Gemeinschaft in Bayern.

K wurde die "Israelitischen Kultusgemeinde Muenchen" gegruendet und ein Jahr spaeter im Stadtteil Sendling der Alte Israelitische Friedhof, in Gebrauch bis L.

Die erste neuzeitliche Muenchner Synagoge wurde 1824 bis 1826 an der Westenriederstrasse M (einstellige Zahl) gebaut. Die Synagoge sollte die ueber das Stadtgebiet verstreuten privaten Betraeume abloesen, die in den Augen der Behoerden unkontrollierbare "Winkelzusammenkuenfte" darstellten. Sie lag wenige Schritte vom heutigen Viktualienmarkt entfernt und bestand bis zur Einweihung der damals neuen Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Strasse im Jahr N. Die Verbannung an den damaligen Stadtrand verhinderte jedoch einen repraesentativen Kultbau in der Innenstadt, mit dem die Juden ihre Emanzipation haetten dokumentieren koennen.

Den entscheidenden Impuls fuer juedisches Leben in Bayern lieferte im Jahr 1872 die rechtliche Gleichstellung aller juedischen Buergerinnen und Buerger. Die Juedische Gemeinde in Muenchen entwickelte sich nun mit hoher Geschwindigkeit. Auf Betreiben Koenig Ludwigs II. wurde 1882 ein Grundstueck gegenueber der Maxburg fuer den Neubau einer Hauptsynagoge in der Stadtmitte zur Verfuegung gestellt.

Alte Hauptsynagoge Herzog-Max-Straße

Dieser beeindruckende, nach Plaenen von Albert Schmidt an der Herzog-Max-Strasse im Stil der Neuromanik konzipierte Langbau wurde am 16. September N feierlich eingeweiht. In unmittelbarer Naehe zur Frauenkirche im Zentrum Muenchens gelegen, galt die neue Hauptsynagoge bis zu ihrer Zerstoerung als einer der schoensten Synagogenbauten Europas und war gleichzeitig drittgroesste Synagoge Deutschlands.

Die Einfuehrung eines neuen Gebetbuchs im Jahre O und die Neugestaltung des Gottesdienstes mit Orgelbegleitung und Chorgesang, was traditionell nicht ueblich gewesen ist, veranlasste eine kleinere Gruppe konservativer Juden zur Gruendung des Vereins Ohel Jakob. Die orthodoxen Glaeubigen mieden den Gottesdienst der uebrigen Gemeinde und kamen zunaechst in einem Betsaal in der Kanalstrasse zusammen; Als im Jahre N die neue Hauptsynagoge fertiggestellt wurde, wurde das Gesuch gestellt, die bisherige Synagoge an der Westenriederstrasse den Orthodoxen mietweise zur Verfuegung zu stellen. Da dies aus verschiedenen Gruenden abgelehnt wurde finanzierten die Orthodoxen schliesslich aus eigenen Mitteln den Bau der "Alten Synagoge Ohel Jakob" in der Kanalstrasse. Diese wurde am 25. Maerz P eingeweiht.

Alte Synagoge Ohel Jakob

Nach Beginn des 20. Jahrhunderts wanderten viele Juden aus dem Osten, Oesterreich-Ungarn und Russland nach Muenchen zu. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen noch viele Emigranten aus der Sowjetunion hinzu, so dass der Anteil der sogenannten Ostjuden in der juedischen Gemeinde in Muenchen schliesslich etwa ein Viertel betrug. Diese Gruppe von Juden hatte ein eigenes Zusammengehoerigkeitsgefuehl und eigene Formen der Froemmigkeit. Zu Beginn der 1930er Jahre lebten 2300 Juden aus dem Osten in Muenchen, so dass ein Synagogenneubau noetig wurde, an dem sich die Kultusgemeinde beteiligte. Am 05. September Q wurde aus diesem Grunde die Synagoge in der Reichenbachstrasse eingeweiht. Die Ostjuden nannten ihre Synagoge damals Reichenbachschul (vom jiddischen Wort Schul fuer Synagoge).

In Muenchen gab es mit der neu eroeffneten Synagoge nunmehr drei grosse Synagogenbauten, die Hauptsynagoge an der an der Herzog-Max-Strasse, die Ohel Jakob Synagoge in der Kanalstrasse und die Synagoge in der Reichenbachstrasse.

Am Morgen des 9. Juni 1938 begann die Zerstoerung der Hauptsynagoge in der Herzog-Max- Strasse, die nach Auffassung der Nationalsozialisten vor allem dem Ziel diente, Muenchen von einem "Schandfleck" zu befreien.
In der Reichsprogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 brannte die Synagoge "Ohel Jakob" aus, die Synagoge in der Reichenbachstrasse blieb aufgrund der engen Nachbarschaft und dichten Bebauung des Gaertnerplatzviertels von der Brandschatzung verschont. Von diesem Zeitpunkt an fehlten im Adressbuch Muenchens saemtliche Synagogen und Einrichtungen der Israelitischen Kultusgemeinde.

Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde die Israelitische Kultusgemeinde 1945 wiederbegruendet. Im Jahr 1946 lebten wieder 2800 Juden in Muenchen. Die Synagoge in der Reichenbachstrasse wurde wiederhergerichtet und am 20. Mai R wiedereroeffnet. Nach der Aufloesung der Sowjetunion immigrierten wieder viele Juden aus Osteuropa. Die Synagoge an der Reichenbachstrasse bot den 10.000 Juden in Muenchen (Stand 2005) nicht mehr genug Platz. Der Bau einer neuen Synagoge, der heutigen Ohel Jakob, war notwendig geworden.

Das Grundstueck der alten Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Strasse wurde 1999 an den Arcandor-Konzern verkauft, der so sein benachbartes Warenhaus Oberpollinger erweitern konnte. Der Verkaufserloes von ST,U Millionen Euro wurde in den Bau des Neuen Juedischen Zentrums auf dem Jakobsplatz investiert, das am 9. November F eroeffnet werden konnte.

Zum Cache:

X = A+B+C+D+E+F+G+H+I+J+K+L+M+N+O+P+Q+R+S+T+U

Das Doserl (ein Micro) befindet sich bei:

N 48° 0 (X-12659) / 1000
E 11° (X+13524) / 1000

Additional Hints (Decrypt)

Eägfry: Dhrefhzzr iba K vfg 22 Svany: Rva tnam urvffre Chaxg.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)