Die "Warze des Unterinntals" genannte Erhebung nordöstlich von Wörgl bildet eine Besonderheit. Es handelt sich um eine Insel aus Wettersteinkalk in der Fortsetzung des Paisselberges, die 66 Meter über ihre Umgebung aufragt.
Seitlich darunter wurden durch einen Stollen Angerberger Schichten erschlossen. Demnach könnte das Grattenbergl eine Kalkinsel sein, die auf einer viel jüngeren Unterlage ruht. Dafür spricht außer Spaltenfüllungen mit tertiärem Material auch das schon seit dem Jahre 1799 bekannte und sonst nicht erklärbare Austreten von Asphalt aus dem klüftigen Kalk. Bei der Erwärmung durch die Sonne wird der Asphalt weich und fließt ganz langsam bergab.
1956 wurde das Grattenbergl zum Naturdenkmal erklärt.
Weiters befand sich zur Hallstattzeit die größte Siedlung Nordtirols. Am 13. Mai 1809 fand die entscheidende "Schlacht bei Wörgl" im Tiroler Freiheitskampf unter Andreas Hofer statt. Um etwa 10 Uhr überschritten die Österreichischen und Bayerischen Truppen die Brixentaler Ache und es begannen heftige Abwehrkämpfe am Grattenbergl.
Das Grattenbergl hat eine Höhe von 66 Metern.
Details zum Cache:
Der Cache befindet sich direkt bei der Kapelle.