Das Regierungspräsidium Darmstadt hat das Mühlbachtal 1986 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist 3,28 Hektar groß.
Der Mühlbach hat als einziges Gewässer ein 5 bis 8 Meter tiefes Tal in den Südhang des Berger Rückens gegraben. Der Mühlbach verläuft an manchen Abschnitte noch verrohrt, ein Teil ist offen und endet in einer Senke am Mühlfloßweg. Er speiste zusammen mit anderen Wasserläufen früher die Enkheimer Mühle. (diese steht etwas weiter unten und ist ebenfalls einen Blick wert. Der Mühlbach mündet heute in die Kanalisation. Die Gesamtlänge des Enkheimer Mühlbachs beträgt rund 180 m. Damit gehört er zu den kürzesten Bachläufen im Stadtgebiet, weist aber auf seiner kurzen Strecke ein beachtliches Gefälle auf.
Trotz der Lage inmitten der Bebauung von Bergen gibt es eine Vielzahl an Lebensräumen im Naturschutzgebiet:
Der hier an einer Stelle üppig vorkommende Riesenschachtelhalm (Equisetum telmateja) ist ein Rest aus dem Bachauenwald, der hier früher stand. Der Schachtelhalm wird tatsächlich riesengroß, nämlich über einen Meter. Er verbreitet sich über tiefliegende Wurzelausläufer. Und er wächst in der RheinMain Region nur hier.
Durch das Naturschutzgebiet verläuft der ausgeschilderte Quellenwanderweg Seckbach/Bergen-Enkheim. Eine Broschüre hierzu ist im Umweltamt erhältlich.
Adresse:Naturschutzgebiet Mühlbachtal
Web: http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2805&_ffmpar[_id_inhalt]=31901
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Zum Cache: Zum Loggen muss das Naturschutzgebiet nicht betreten werden ! Da die Dose mehrfach gemuggelt wurde, habe ich sie im Oktober 2015 durch einen NANO ersetzt.