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Rast an der Seseke Traditional Cache

Hidden : 7/15/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der neue „Seseke-Weg“ entlang der Seseke von Lünen nach Bönen oder auch umgegekehrt ist so lang und anstrengend, dass Du dringend eine Rast benötigst.

Richtung Seseke siehst Du einen optimalen Rastplatz mit Sitzgelegelenheit.

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‎ ‎Eigentlich wollen wir Dir die schöne Sitzgruppe zeigen, die Du von diesen Koordinaten aus ‎Richtung Seseke siehst (siehe Bild).
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‎ Hier hatten wir ursprünglich unsere Dose versteckt. Leider ist die Sitzgruppe ‎zerstört worden, ‎ziemlich vermüllt und unsere Dose verschwand häufiger. Daher musste sie umziehen.
‎ Gehe nun auf Dosensuche. Je nach Wasserstand, ist es mehr oder weniger anstrengend.
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‎ ‎ Nach der aufwendigen Suche, sich verbiegen und erfolgreichem Logeineintrag benötigst Du doch ‎garantiert eine Pause, oder?‎
‎ ‎‎Du weißt ja jetzt, wo Du Dich erholen kannst.

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Ein paar kurze Infos zur Seseke

Die Seseke entspringt nahe der Ortschaft Hemmerde, einem Stadtteil von Unna, fließt durch Bönen, Bergkamen, Kamen sowie Lünen und mündet nach 32 Kilometern bei Lünen in die Lippe.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die die Seseke ein natürlicher Flachlandfluss.

Mit dem Beginn des Bergbaus um 1860 verschärfte sich die Situation aber deutlich. Immer mehr Industriebetriebe siedelten sich an und zogen neue Arbeitskräfte in die Region.
Das Wasser des Flusslaufs wurde dementsprechend immer stärker mit häuslichen und industriellen Abwässern belastet. Zudem verschlechterte sich der Abfluss der Seseke durch Bergsenkungen und kam teilweise ganz zum Erliegen. In den neu entstandenen Senkungsmulden mit ihrem stehenden Wasser faulten Abwässer und Schlamm – ein idealer Nährboden für gefährliche Krankheiten.
Abhilfe konnte nur ein radikaler Umbau der Seseke und ihrer Nebenläufe bringen.

Ab 1913 wurde der Flusslauf begradigt, in ein mit Beton und Ziegeln ausgekleidetes Bett verlegt und zum Teil eingedeicht. Wo das Wasser nicht natürlich abfließen konnte, wurde mit Pumpwerken nachgeholfen. Ziel war ein möglichst schneller Transport des Abwassers zur Kläranlage an der Sesekemündung.

Seit Anfang der 1980er Jahre sind Bergsenkungen im Einzugsgebiet der Seseke selten geworden.
1986 wurde das Sesekeprogramm verabschiedet unterirdische Abwasserkanäle zu bauen und die Seseke von ihrer Abwasserfracht zu befreien sowie die Seseke und die Nebenflüsse naturnah zu gestalten. Die Arbeiten begannen 1988 mit dem Bau der unterirdischen Abwasserkanäle.

In der Folge wurden erst die Nebengewässer wie z.B. die Körne und der Massener Bach naturnah umgestaltet, deren Umgestaltung 2006 abgeschlossen war.
Die letzte Phase des Sesekeprogramms begann 2008 mit der ökologischen Verbesserung der Seseke, die 2012 abgeschlossen wurde. Zusätzlich wurde in Rad- und Wanderweg entlang der Seseke gebaut.

Auf einer Strecke von rund 21km ist es nun möglich, auf dem neuen „Seseke-Weg“ von Bönen an der Seseke entlang nach Lünen zu wandern oder radeln. Das letzte Teilstück zwischen Kamen und Bönen wurde im Juni 2013 eröffnet.

Quellen: Emschergenossenschaft/Lippeverband (www.eglv.de) und Über Wasser gehen (www.ueberwassergehen.de)

Additional Hints (No hints available.)