Das Heimbautal:
ACHTUNG: Im Heimbautal gilt eine Tempo 30 – Zone; es ist stets mit spielenden Kindern zu rechnen!
Im Jahr 1533 wird der Ort Wolfsgraben erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Ferdinand I. übergab damals den Wolfsgraben an den Konvent des Jungfrauenklosters Sankt Lorenz bei Wien.
1662 schien der Wurzenhof, welcher sich damals als Einzelhof im Gebiet des Heimbautales befand, erstmals urkundlich auf.
Vom Heimbautal, welches damals noch dicht bewaldet war, war noch keine Rede. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen Rodungen (Tabor, Roppersberg, Brandberg, Heimbautal) durch welche der Waldanteil zugunsten der landwirtschaftlichen Nutzfläche auf rund 60 % sank.
Die Parzellierung des – wie auch der Name sagt – von Anfang an als Siedlungsgebiet geplanten Heimbautales begann in den 1950er – Jahren und wurde vom Zivilingenieur Baumeister Franz Wawrowetz (geb. 3.2.1889 in Pilsen, gest. 7.9.1968 in Wien) vorangetrieben.
Die Entstehung der Straßennamen ist leider nicht überliefert, die Namensgebung deutet aber auch auf ein geplantes Siedlungsgebiet und nicht auf eine historische Entstehung hin:
Franz Schöndorfer Straße
Frauenallee
Frühlingsstraße
Gartenstraße
Glücksallee
Heimbautalstraße
Himmelallee
Promenadeweg
Sonnenstraße
Waldweg
Ein kleines Straßenstück, welches zwischen Gartenstraße und Frauenallee die Frühlingsstraße mit dem Promenadeweg verbindet, hat überhaupt keinen Namen.
In einem historischen Kaufvertrag aus dem Jahr 1960 ist die Rede von einem „Gartenstädtchen“ sowie der Verpflichtung einer „schöngärtnerischen“ Gestaltung.
Auf die dauerhafte Beibehaltung von Ruhe und Ordnung wurde größten Wert gelegt – so waren etwa die Errichtung von lärmenden Vergnügungsstätten (Ringelspiel, Schaukel, Musikbox, Radioübertragungen und dergleichen) ausdrücklich untersagt.
Ein Ausnahme stellte „selbstverständlich“ die Haltung einer Anzahl Hausgeflügel für den eigenen Hausgebrauch dar.
Das besagte Grundstück, auf welchem sich eine Holzhütte befand, wurde im Jahr 1960 übrigens zu einem Preis von Schilling 51.- (rund € 3,70) pro Quadratmeter verkauft.
Im Winter 1963 wurde die Autobahnbrücke über den Wolfsgraben fertig; Kostenpunkt 40 Millionen Schilling! Jugoslawen und Türken waren bei diesem Bau beschäftigt. Im Heimbautal gegenüber der Elmerhütte wurde für sie ein Lager errichtet.
Bis in die 1990er – Jahre gab es im Heimbautal das weithin bekannte Gasthaus Wurzenhof welches heute als Privathaus genutzt wird.
Obwohl heutzutage rund 10 Unternehmen ihren Sitz im Heimbautal haben, sind dies doch großteils Kleinbetriebe welche vom Wohnhaus des Inhabers aus betrieben werden.
Die Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs beschränkt sich auf 2 Bushaltestellen (Serpentinenstraße und Heimbautal) welche aber primär auf die Erreichung der umliegenden Schulen ausgerichtet sind und an schulfreien Tagen nur selten bedient werden. An Sonn- und Feiertagen verkehrt überhaupt kein Autobus.
Die offizielle Anbindung an den Individualverkehr ist über die Heimbautalstraße an die Bundesstraße 13 gegeben. Im Bereich des Heimbautales, wenn auch offiziell gerade noch auf Purkersdorfer Ortsgebiet, gibt es auch eine Betriebsabfahrt der Westautobahn. Diese wird hauptsächlich von Einsatzfahrzeugen genützt.
Dass fallweise Autofahrer aus den umliegenden Siedlungen diese Verbindung, über die man angeblich in weniger als 10 Minuten im Westen Wiens, etwa im Auhofcenter, sein kann, ist wohl nur ein böses Gerücht da dies ja illegal und verboten wäre.
Forststraßen für Wanderer und Radfahrer führen durch das Dambachtal nach Neu-Purkersdorf sowie entlang der Westautobahn in den Purkersdorfer Ortsteil Baunzen.
Die einzige Telefonzelle wurde um das Jahr 2008 demontiert.
Als einzige öffentliche Einrichtung für die Bevölkerung bzw. die Kinder befindet sich ein Spielplatz am Beginn der Gartenstraße, dieser kann aber leider vom Umfang her nicht mit dem schönen, großen und modernen Spielplatz hinter dem Feuerwehrhaus Wolfsgraben mithalten.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wohnte im Heimbautal ein später rechtskräftig verurteilter Mörder, welcher auch ein Großaufgebot an Einsatzkräften an seine Wohnadresse ausrücken lies. Aus Pietätsgründen sowie aus Rücksicht auf die Angehörigen soll auf diesen Fall hier aber nicht näher eingegangen werden.
Ab wann es im Heimbautal eine regelmäßige Postzustellung gibt ist nicht überliefert; heutzutage ist diese jedenfalls täglich und zuverlässig gewährleistet!
Stage 1: (N 48° 10.452 E 16° 08.898)
Hier stehst du vor dem ehemaligen Gasthaus Wurzenhof – nichts erinnert hier noch an den bei Anwohnern und Ausflugsgästen so beliebten Treffpunkt. Nimm die Hausnummer des Gebäudes als A.
Stage 2: (N 48° 10.467 E 16° 08.878)
Nur wenige Meter von Stage 1 entfernt befindet sich ein Spielplatz. Wie viele Spielgeräte bestehen zum überwiegenden Teil aus Holz? (die beiden Balance-Stangen am Boden nicht mitgerechnet). Die gefundene Anzahl musst du um die Zahl 1 verringern um den Wert B zu erhalten.
Stage 3: (N 48° 10.222 E 16° 08.478)
Hier findest du das einzige Marterl im Siedlungsgebiet Heimbautal. Nütze das kleine Bankerl für eine kurze Rast und betrachte das Marterl. Welche Farbe hat der am Foto rot überdeckte Sockel? Nimmt 31 für Schwarz, 42 für Grün, 53 für Grau oder 64 für Blau.
Stage 4: (N 48° 10.184 E 16° 08.687)
Von einer Sackgasse kommend wird der Weg immer schmäler bis er schließlich ein Fußweg entlang von Zäunen ist. Du findest an den Koordinaten ein Schwarz-Weißes Schild an einem Baum. Das darauf angeführte Verbot ist zwar eindeutig - trotzdem merkwürdig, warum ausgerechnet dort dieses Schild steht. Ein solches Verbot sollte eigentlich logisch sein im Wald. Nimm die Anzahl der Buchstaben des längsten Wortes, addiere 2 und nimm diesen Wert als D.
Stage 5: (N 48° 10.252 E 16° 09.020)
Diese Position führt dich einen Stück in den Wald; von der letzten Parkmöglichkeit im Bereich des Promenadeweges sind es aber nur rund 5 Minuten zu gehen.
Was findest du hier mitten im Wald? (sei vorsichtig und hüte dich an einem Samstag um die Mittagszeit dort zu sein … ansonsten sind Störungen der Konzentration beim Cachen an dieser Stelle zwar möglich aber eher unwahrscheinlich). Die kurze und eindeutige Form des oben montierten Gerätes hat 6 Buchstaben. Nimm die Buchstabensumme (A=1, B=2 …) als Wert E.
Stage 6: (N 48° 10.285 E 16° 08.898)
Es gibt eine Straße im Heimbautal, welche sogar auf einem offiziellen blau-weißen Straßenschild
eine falsche Schreibweise aufweist. Wenn man die Nummernschilder an den Häusern dazu nimmt, dann findet sich sogar noch eine dritte Schreibweise.
Nimm die Buchstabensumme (A=1, B=2 usw.) jener hier auftretenden Schreibweise welche sich nicht mit der offiziellen Schreibeweise deckt als Wert F.
Den Cache findest du hier:
WW= (F-D*B-1)/10
XXX= E*A*2-24*B
YY= C-D*B+6
ZZZ= C*4+D*2+A+B
N 48° WW.XXX
E 16° YY.ZZZ
HAPPY CACHING und
VIEL SPASS IM HEIMBAUTAL!
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.
