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Brückenschlag Traditional Geocache

Hidden : 7/19/2013
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Rheinbrücke Gailingen / Diessenhofen.

Warenverkehr in nordsüdlicher Richtung und der Schutz kyburgischen Eigentums nördlich des Rheins führten schon um 1180 zum Bau einer festen Rheinquerung bei Diessenhofen. Urkundlich ist die erste Holzbrücke für das Jahr 1292 nachgewiesen. Die älteste Abbildung aus dem Jahre 1548 stellt eine offene Holzbrücke mit acht Pfahljochen und beidseitigen steinernen Brückentoren dar. Die Brückenöffnung vor dem zweigeschossigen Stadttor war zur besseren Verteidigung als Zugbrücke ausgebildet. Der Brückenzoll war damals die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde.

Insgesamt wurden 52 Eichen, 2 Buchen und 3 Föhren verbaut. Am 8. Oktober 1799 setzten zurückziehende russische Truppen die Brücke in Brand.

Nach einer Notbrücke von 1801 beauftragte die Gemeinde Diessenhofen 1814 den Schaffhauser Stadtwerkmeister Andreas Widtmer mit dem Bau einer neuen Rheinbrücke. Bis Herbst 1816 war die heute noch stehende Konstruktion, eine überdachte Holzbrücke mit fünf Öffnungen, errichtet. Im April 1865 wurde die Brücke zur Verbesserung der Durchfahrt um 78 Zentimeter angehoben. Ein Bombenabwurf der United States Army Air Forces zerstörte am 9. November 1944 den deutschen Brückenabschnitt samt Widerlager. Die Reparaturkosten in Höhe von 70'000 Franken übernahmen die USA. 1947 war die Brücke wieder benutzbar. Instandsetzungen folgten 1973 und 1996.

Die Haupttragkonstruktion in Längsrichtung besteht aus einem doppelten Sprengwerk. Holzbohlen bilden die Fahrbahn. Diese liegen auf Längsträgern, die über Querträger und Hängesäulen die Lasten in das Sprengwerk weiterleiten. Die tragenden Bauteile sind aus Eichenholz, die Verkleidung aus preisgünstigerem Nadelholz. Die lichte Brückenbreite zwischen den Wänden beträgt 5,05 Meter.

Die Brückenpfeiler bestehen jeweils aus einer Reihe von neun, 9,8 Meter langen Eichen-Pfählen, die durch Holzbalken und hölzerne Andreaskreuze miteinander verbunden sind. Die Pfähle hatten bis zur Instandsetzung im Jahr 2002 rund 2 Meter in die Rheinsohle eingebunden. Seitdem werden diese von einem Stahlbetonbalken getragen, der auf Bohrpfählen gegründet ist.

Es handelt sich hier also um eine sehr alte Verbindung zwischen zwei Ländern, eine Überwindung einer natürlichen Barriere. Mit Willenskraft gegen die Naturgewalten des Rheins erbaut, einige Male instandgesetzt und nach kriegerischer Zerstörung wieder aufgebaut. Die Brücke ist nicht nur Verbindung zum einzigen NICHT-EU Land in Mitten Europas, sie ist vielmehr auch ein Zeichen der Stärke und der Verbundenheit der Menschen hier in Baden, mit den Eidgenossen südlich des Hochrheins. Die daraus resultierende Wirtschaftskraft zeichnet bekannterweise die ganze Region bis über die Grenzen hinweg aus.

Nun wünsche ich viel Spass beim Entdecken. Es muss nichts um- oder abgebaut werden, klettern oder schwimmen ist NICHT erforderlich. Bitte vergesst eure Ausweisdokumente nicht, ihr überschreitet hier die EU-Aussengrenze. Eine Pinzette wäre evtl. einzusetzen und ein mitgebrachter Stift wäre von Vorteil. Da die Brücke relativ stark wechselseitig einspurig befahren ist, bitte ich um erhöhte Aufmerksamkeit. Bleibt auf den Gehwegen, dann wird nichts passieren :-).

Besonders an warmen Sommertagen erhöhte Muggelgefahr.

Parkplatz in der Nähe vorhanden (siehe Wegpunkt)

😃👍😃👍😃👍😃👍😃👍😃👍😃👍😃👍 GLÜCKWUNSCH DEM 1000'sten CACHER AM 01.02.2021: InCoBo
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Additional Hints (Decrypt)

Na qre Teramr ung jbuy wrznaq ar Fpuenhor ybpxre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)