Der Hadriwa - Hausberg Elisabethszells in der Nähe von Maibrunn
Bis zur Jahrhundertwende soll auf dem 922 m hohen Berg eine Einöde gestanden haben und die „Hadriwa-Kathl“ spuckt noch in so manchen Geistergeschichten. Reste der Grundmauern ihrer Behausung sind noch erkennbar.
Jedoch erscheint der Name dieser hochgelegener Einöde weder in Urkunden noch in anderen Büchern. Die vermutliche Herkunft des Namens ist eventuell aus dem Tschechischen. „Hadr“ hat im Tschechischen auch die Bedeutung von Uneinigkeit, Streit oder Zank. Sollte es um den Berg Zank und Streit gegeben haben? Zumal sich in diesem Bereich die Besitzungen des Klosters Oberalteich und die des Klosters Windberg berühren. Weiß man doch, dass die Windberger Arbeitskräfte aus dem Böhmischen geholt haben. Aber auch das tschechische Wort „Had“, die Schlange, lässt sich damit verknüpfen, denn im Nordwesten, am Fuße des Hadriwa zwischen Kufhäusern und Altenried befand sich ursprünglich ein großes Sumpf- und Moorgebiet, ein bevorzugter Lebensraum heimischer Schlangen. Nur die Endung des Wortes „riwa“ oder „iwa“ konnte bisher nirgends eingeordnet werden. Quelle: Wanderführer Gemeinde Elisabetszell
Update 11/2014: Kürzlich wurde der neue Wanderweg "Hadriwa Höhenweg" errichtet, um die Infrastruktur für meinen Cache zu verbessern. Besten Dank an alle Beteiligten! Dieser wirklich empfehlenswerte Weg verbindet den Parkplatz "Totenbretter" direkt mit der "Hansl-Hüttn" über den Felsenkamm und bietet dabei hervorragende Ausblicke zum Gäuboden aber auch in die andere Richtung. Außerdem laden Bänke und Felsen zum Verweilen und Genießen ein.
Trittsicherheit ist unbedingt erforderlich, für Mountainbiker ist der Weg aufgrund vieler Tragepassagen wenig empfehlenswert.
Sehr zu empfehlen ist dagegen eine anschließende Einkehr in der Hansl-Hüttn
Viel Spaß bei der Suche.
Bitte nicht die Steine des Kreuzfundaments umbaggern!