Der Wormser Wasserturm ist mit seiner Höhe von 58 Metern ein von weitem sichtbares Bauwerk im Westen der Stadt Worms. Er steht am Karlsplatz, umgeben vom Eleonoren-Gymnasium, der Lutherkirche und dem alten Finanzamtsbau. Gemeinsam mit diesen Gebäuden bildet das Kulturdenkmal die Denkmalzone „Karlsplatz“.
Die Pläne stammen von Stadtbaumeister Karl Hofmann, der den Bau in den Jahren 1889 bis 1890 auch überwachte. Durch seine besondere architektonische Gestaltung gelang dem Architekten ein lokaltypischer Stil, den man auch „Wormser Neuromantik“ oder „Nibelungenstil“ nannte. Fast zeitgleich entstanden in vielen Groß- und Mittelstädten ähnliche Wassertürme, beispielsweise der Mannheimer Wasserturm.
Ab Anfang 2007 wurde der Wormser Wasserturm durch die Grundstücksgesellschaft "Wormser Wasserturm" unter Berücksichtigung der historischen Bausubstanz und in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz zu modernen Wohneinheiten umgewandelt.