In diesem Cache geht es um die Würm, und bis ihr die Koordinaten rausgefunden habt, könnt ihr euch hier in einem Wikipedia Auszug über die Würm informieren:
Die Würm
Die Würm ist ein 39,5 km langer Fluss in Bayern. Sie ist der einzige Abfluss des Würmsees, der seit 1948 amtlich Starnberger See heißt, und beginnt an dessen Nordostende bei Starnberg. Dabei kann sie sowohl als rechter Nebenfluss der Amper als auch als linker Nebenfluss der Isar gelten: Der Hauptarm mündet bei Dachau in die Amper, die dann bei Moosburg in die Isar mündet, während der Würmkanal über die Moosach direkt zur Isar hin entwässert.
Geologie
Die Würm ist Namensgeberin für das letzte große Glazial im Alpenvorland, der Würm-Eiszeit, die vor etwa 10.000 Jahren ausklang und in ihren Gletscherzungen unter anderem Ammersee und Starnberger See (vormals Würmsee) sowie die Münchener Schotterfläche hinterlassen hat. Im Durchbruch der doppelten Endmoräne, zwischen Leutstetten und dem Mühltal hat sich die Würm bis zu 13 Meter in den tertiären Untergrund eingegraben. Vorrangig begegnet man in diesem Abschnitt des wildromantischen Tals Mergel aus dem Tertiär sowie Nagelfluhbänken aus der Mindel-Kaltzeit. Im weiteren Verlauf, jenseits des doppelten Endmoränenwalls ist die Würm nicht besonders tief eingeschnitten und ist durch Schmelzwasserschotter der Niederterrasse gekennzeichnet.
Namensherkunft
Der Flussname Würm, 643 erstmals bezeugt in Wirmiseo ‚Würmsee‘, leitet sich wahrscheinlich nicht vom keltischen Ausdruck wirmina ‚die schnell Strömende‘ her, sondern ist wohl vorkeltischen, aber noch indogermanischen Ursprungs. Der Name würde damit zur Schicht der ältesten erhaltenen Gewässernamen gehören. Würm setzt sich demnach aus indogermanisch *uer-, *uor- ‚Wasser, Regen, Fluss‘ und einem m-Suffix zusammen. Eine entsprechende Besiedlung in der Bronzezeit ist im Würmtal durch Bodenfunde und Pollenanalysen archäologisch nachgewiesen.
Fauna
Seit 11 Jahren haben sich wieder Biber an der Würm angesiedelt, insbesondere bei Stockdorf.
Verlauf
An ihrem Oberlauf durchquert sie das Leutstettener Moos, eine als Naturschutzgebiet ausgewiesene Schilf- und Torflandschaft und durchfließt dann, nachdem sie noch Leutstetten mit Resten eines römischen Gutshofs (Villa rustica) und einem repräsentativen Wittelsbacher Schloss passiert hat, in etwas schnellerem Lauf das idyllische Mühltal und die Wälder bis Gauting.
In Gauting steht das Schloss Fußberg an einer Flussschleife.
Der weitere Verlauf führt sie durch besiedeltes Gebiet mit kleinen bis mittleren Ortschaften (u. a. Gauting, Stockdorf, Krailling, Planegg, Gräfelfing) nach München-Pasing.
Auf 27 km Länge durchquert sie das westliche Münchner Stadtgebiet mit den Stadtteilen Pasing, Obermenzing, Untermenzing und Allach. In Obermenzing vorbei am Schloss Blutenburg. Nach Verlassen des Stadtgebiets am Karlsfelder Bahnhof weiter über Karlsfeld bis Dachau, wo sie schließlich in die Amper mündet, die ihrerseits bei Moosburg in die Isar mündet.
Der Fluss ist im Münchner Stadtgebiet fast überall von einem breiten Grünstreifen mit dazugehörenden Rad- und Wanderwegen umgeben, begleitet vom Pasinger Stadtpark im Süden, sein Lauf wird lediglich von drei Hauptverkehrs- und einigen ruhigen Nebenstraßen gekreuzt.
Die Würm speist Teile des Nordmünchner Kanalsystems. In Pasing wird nahe dem dortigen Bahnhof Wasser über den Pasing-Nymphenburger Kanal aus der Würm abgeleitet. Dieses durchfließt zunächst Pasing und Obermenzing in Richtung Osten in den Schlosspark Nymphenburg, um dann den Schlosskanal, die Fontäne im Schlossrondell und den Nymphenburg-Biedersteiner Kanal zu speisen. Letzterer füllt den Olympiasee im Olympiapark und mündet in der Hirschau in den Schwabinger Bach.
In Pasing wird die Würm durch die Bodenseestraße gekreuzt. In Obermenzing durch die zur A 8 führende Verdistraße. In Untermenzing wird die Würm unter der Von-Kahr-Straße, einer Hauptverkehrsader, hindurchgeführt. Auf der südlichen Seite der Von-Kahr-Straße befindet sich der Biergarten Inselmühle.
An Münchens Nordgrenze wird über ein Wehr der größte Teil des Würmwassers in den Würmkanal geleitet, der ebenfalls zum Nordmünchner Kanalsystem gehört. Der Hauptarm der Würm verläuft weiter durch Karlsfeld Richtung Norden. Zwischen Dachau und Karlsfeld mündet der Reschenbach in die Würm und bildet mit ihr die Würm-Reschenbach-Aue, die die Stadt Dachau renaturiert hat. Direkt anschließend ist die Würm durch ein privates Wasserkraftwerk aufgestaut. Der Verlauf in der Stadt Dachau führt an der KZ-Gedenkstätte vorbei. Kurz vor der Würmmühle, deren Müller mindestens seit dem 10. Jahrhundert für den Übergang über die Würm-Amper-Aue im Mündungsgebiet der Würm in die Amper zuständig war, mündet der Pollnbach, der heutzutage aufgrund der Ausleitungen aus der Würm diese an Wassermenge übertrifft. 434 Meter weiter mündet die Würm südlich von Hebertshausen in die Amper.
Quelle: Wikipedia
Achtung neue Koordinaten seit 3. Okt. 2014