„Offensichtlich wurde das Seil durchgeschnitten, sonst wäre es nicht gerissen“. Kommissar Scherbrück schaute auf das Kletterseil in seiner Hand und sprach mehr zu sich selbst als zu seinem Assistenten Mullbrink.
„Nein, das Seil wurde mit einem gezielten Schuss durchgeschossen. Der Schütze muss ein Meisterschütze sein“ entgegnete Mullbrink.
„Aber was treibt jemanden dazu, hier hoch zu klettern. Abgesehen davon, dass es auch noch verboten ist?“
„Der Tote war ein Geocacher“ entgegnete Mullbrink. „Ein Was?“ fragte Scherbrück mit erstauntem Gesicht.
„Geocacher sind Leute, die irgendwelche Dosen suchen, die irgendwo versteckt sind. Da müssen sie sich mit ihrem Nick-Namen in ein Logbuch eintragen, um zu dokumentieren, dass sie die Dose tatsächlich gefunden haben.“
„Was es alles gibt“ entgegnete Scherbrück überrascht.
„Ja, und in dieser Cacher-Gemeinde gilt es mittlerweile als schick, möglichst viele T5er anzugehen. Auch die Mysteries werden immer beliebter. Aber anscheinend hat sich unser Toter hier in der Lösung des Rätsels geirrt, denn hier oben wird doch wohl niemand …“
„Nun aber mal langsam“ unterbrach Scherbrück, der vor lauter „T5“ und „Mystery“ gar nichts mehr verstand. „Wie hat der Tote denn überhaupt das Kletterseil oben befestigen können?“
„Das wissen wir noch nicht. Wir wissen nur, dass er aus ca. 30 Meter Höhe abgestürzt sein muss, den Verletzungen nach zu urteilen.“
„Dann war er ja nur 17 Meter von der Spitze entfernt“ rechnete Scherbrück mit einem Grummeln nach. „Wenn er innen rein gefallen wäre, wäre er vermutlich noch am Leben, es sei denn …“ Scherbrück brachte seinen Gedanken nicht zu Ende, sondern folgerte „Wir müssen uns unbedingt mit diesem Geocacher-Verein unterhalten. Gibt es da einen Vorsitzenden? …..“
„Das nicht“, sagte Scherbrück. „Wir wissen aber, dass der Schütze aus Osten aus einer Entfernung von etwa 140 Metern geschossen hat. Dort haben wir die Patronenhülse gefunden. Die Kollegen haben auch bereits einen Verdächtigen festgenommen. Jetzt fehlt uns nur noch die Tatwaffe, damit wir die Fingerabdrücke vergleichen können.“
„Na, dann sollten wir diese jetzt suchen“, sagte Kommissar Scherbrück.
„Haben wir sonst noch Hinweise?“
„Ja“, sagte Mulbrink. „An der Stelle, von der geschossen wurde, haben wir einen verschlüsselten Hinweis gefunden. Wir wissen aber noch nichts damit anzufangen. Hier sehen Sie.“
„Ja, das sagt mir jetzt auch nichts. Vielleicht finden wir jemanden, der uns hier weiter helfen kann?“
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Hier verabschieden wir uns von Kommissar Scherbrück und seinem Assistenten Mullbrink.
Könnt Ihr dem Kommissar bei seinen Ermittlungen weiterhelfen?
Die Frage für unser Rätsel ist nun nicht, „Wer ist der Mörder?“, sondern:
1. Wie viele Ecken hat das „Ding“, von dem der Geocacher gestürzt ist?
Zieht hiervon 2 ab und ihr erhaltet X.
2. Findet die Stelle, von der der Mörder geschossen hat. Sucht dort A und B. Mit der obigen Formel solltet Ihr zum nächsten Hinweis kommen