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KOHLE im Pechgraben EarthCache

Hidden : 1/15/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


KOHLE:


Kohle (von altgerm. kula, althochdeutsch kolo, mittelhochdeutsch Kul) ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein.
Unsere Kohleschätze werden als die "schwarzen Diamanten" bezeichnet. Kohle liefert einen großen Teil unserer Energie. Schon seit langer Zeit verwenden die Menschen Kohle zum Heizen.


Entstehung der Kohle:
Die Kohle, welche wir heute verbrennen, entstand vor vielen Millionen Jahren aus Pflanzen. Damals gab es auf der Erde riesige Urwälder mir großen Farnen und einer Menge Bäume.

Diese Urwälder wurden immer wieder von Wasser überflutet und von Geröll, Sand und Ton bedeckt. Die Bäume versanken und begannen zu modern und zu faulen. Aus den oberen Schichten der abgestorbenen Pflanzenteile entstand Torf. Torf ist die erste Stufe bei der Verwandlung von Pflanzen in Kohle. Torf wird getrocknet zum Heizen verwendet.

Wenn das Land stärker sank und völlig vom Wasser überspült war, konnte natürlich nichts mehr wachsen. Nun wurden über dem Torfmoor wieder Sand und Ton abgelagert. Die abgestorbenen Baum- und Pflanzenteile wurden durch das Gewicht von den Sand- und Geröllmassen stark zusammengedrückt.

Das Wasser wurde herausgepresst und die Masse wurde immer fester. So entstand dann im Laufe der Zeit aus den Torfschichten Braunkohle.

Durch die vielen Schichten, die übereinander lagen, wurden die unteren Schichten völlig von der Luft abgeschlossen und so fest zusammengedrückt, dass sämtliches Wasser herausgepresst wurde.

So entstand aus der Braunkohle die Steinkohle.

Steinkohle ist sehr hart und hat einen hohen Heizwert. Das heißt sie brennt sehr lange. Steinkohle ist ungefähr 300 Millionen Jahre alt. Sie liegt meist so tief, dass man sie nur durch Untertagebau fördern kann. Braunkohle hingegen kann oft im Tagebau gewonnen werden, da sie näher an der Erdoberfläche liegt.

Anthrazit ist die härteste Form der Kohle. Anthrazit ist glänzend und schmutzt nicht. Anthrazit ist ein guter Brennstoff, der sehr große Hitze erzeugt.


Kohleabbau:

Die Kohle wird 24 Stunden täglich abgebaut. Sie wird im Tagebau oder Untertagebau gefördert.

Tagebau bedeutet, ohne tief graben zu müssen also knapp unter der Erdoberfläche Kohle abzubauen.

Untertagebau: Die Bergwerksarbeiter, die sogenannten Hauer, müssen tief unter der Erde ohne Tageslicht arbeiten. In den Stollen der Bergwerke ist es sehr heiß. Die Temperaturen liegen um 30°C, dazu kommen Staubbelastung und die Dunkelheit. Immer wieder passieren auch heute noch schwere Unglücke. Stollen können einstürzen oder Gase können sich im Stollen entzünden und es kommt zu einer gefährlichen Explosion. Die Bergleute nennen das "schlagende Wetter".
Die Berufsbezeichnung Hauer kommt noch aus der Zeit, in
der man mit Schlägel und Eisen die Kohle aus dem Flöz, das sind Kohleschichten, schlug.

Heute werden moderne Maschinen, wie Bohrmaschinen und Presslufthämmer, verwendet und die Kohle auf Förderbänder oder in "Hunte", das sind kleine Wagen, gelegt und über den Schacht in einem Förderkorb ans Tageslicht befördert. 

In einer Waschanlage werden dann die Kohlestücke sortiert und gereinigt. Anschließend wird die Kohle gelagert und verkauft. Der Kohlenstaub wird zu Briketts gepresst, die ebenfalls zum Heizen verwendet werden.


Verwendung:

Steinkohle hat einen höheren Heizwert als Braunkohle. Deshalb wird sie trotz hoher Kosten noch immer abgebaut und verkauft. Steinkohle wird in Kokereien zu Koks verarbeitet.

Koks erzeugt sehr hohe Temperaturen und wird zur Eisenerzeugung verwendet.

Die Steinkohle ist also ein wichtiges Heizmaterial, sie wird aber auch in der chemischen Industrie zu wichtigen Produkten weiterverarbeitet. Man benötigt die Steinkohle für die Herstellung von Farben, Medikamenten, Seifen, Gummi, Benzin, Parfüm, Kunststoffen usw. Erhitzt man Steinkohle auf 1200°C dann gewinnt man Leuchtgas. Teer und Koks bleiben dabei übrig und Koks wird als ein guter Brennstoff in kleinen Stückchen weiterverkauft.

In Österreich gibt es noch Steinkohlevorkommen. Der Abbau ist aber zu teuer und lohnt sich nicht mehr. 


CACHE:

An den Parkkoordinaten befindet sich ausreichend Parkmöglichkeit. Stellt euer CM ab und begebt euch zu den nahegelegenen Schautafeln „Kohle“ und „Geologie“.

Dort, und an den Headerkoordinaten, findet ihr Antworten auf folgende Fragen:

1)    In welcher Zone befindet sich das Kohlevorkommen des Pechgrabens?

2)    Welche Pflanzen prägten die Flora vorort?

3)    Unter welcher Bedingung entstand Kohle?

4)    Welche vier Grade der Inkohlung werden unterschieden?

5)    Wo ist der meiste Kohlenstoff enthalten (inklusive Wert in %)

6) Welche spezielle Kohleart wurde im Pechgraben gewonnen?

7)    Wie hoch ist der große Stein mit Kohleeinschlüssen vor dem kleinen Museumsgebäude?

8) Wie ist der Stollen bei den Headerkoordinaten benannt (siehe letztes Bild)?

optional: Macht ein Foto mit euch und eurem GPS bei der weißen Tafel wo man durchschauen kann.


Eine Logerlaubnis muss nicht abgewartet werden!
Wir melden uns, falls Antworten nicht stimmen sollten!

HAPPY HUNTING
lg, gcsunny


Quellen:

www.kidsnet.at/sachunterricht/kohle.htm
www.abenteuer-bergbau.de


Wanderung:

Anschließend empfiehlt es sich die Wanderung auf dem Knappenweg fortzusetzen (2 Routen à 2 bzw. 4 Stunden), welcher an jenen Stollen vorbeiführt, in welchen hier von 1832 bis 1882 Kohle abgebaut wurde. Man erfährt wie die Kohle entstand, wie die Kohle gewonnen wurde und unter welchen Bedingungen die Bergleute gearbeitet und gelebt haben.
Abschließend ist eine Stärkung beim Steigerwirt (Parkkordinaten) zu empfehlen!

Additional Hints (Decrypt)

Ovggr Znßonaq zvgaruzra (süe Sentr 7)!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)