Vor rund 100 Jahren war die Viehzucht auf dem Hochsträß noch weiter verbreitet als heute. Probleme bereitete damals die ausreichende Versorgung des Viehs mit Wasser. Allein aus der Hüle konnte man die Rinder nicht saufen lassen, und so musste ein ausreichend dimensionierter Brunnen als Viehtränke errichtet werden.
Im Weiler Sotzenhausen, eine Ansammlung von landwirtschaftlichen Anwesen wurde daher im Jahre 1927 von der Zuchtgenossenschaft Meßkirch dem Viehzzuchtverein E.V. Blaubeuren ein origineller Brunnen gestiftet, an dem bis zu 17 Rinder an eisernen Ringen angebunden werden konnten.
Heute nagt an diesem Bauwerk leider immer mehr der Zahn der Zeit, aber frisches Wasser läuft immer noch aus dem Rachen eines Hundes.
Nach Fertigstellung des Vebindungssträßchens zwischen Pappelau und dem Sotzenhausener Steinbruch ist diese Location sowohl aus Pappelau als auch von der B 492 mit dem Cachemobil erreichbar.
Update 28.6.2016: Die alte Dose wurde gemuggelt. Jetzt liegt ein PETling hinter dem Brunnen