Die Stadt Borna ist seit dem Beginn des Braunkohlenbergbaues das Zentrum des Leipziger Südraums. Doch blickt sie auf eine über 750jährige Geschichte zurück. Der letzte vorhandene Zeuge der früheren Stadtbefestigung ist das Reichstor. 1723 wurde es in einer schlichten barocken Form auf dem Vorgängerbau errichtet und beherbergte die Bürger- und Feuerwache sowie Arrestzellen.
Die Ausstellungen in den Räumen des Tores werden diesen Funktionen gerecht: der Besucher kann die Wachstube anschauen und sich über die Gerichtsbarkeit in Borna informieren. Ein Aufstieg im Reichstor lohnt sich schon wegen der ganz oben gelegenen Türmerstube und dem Blick über die Innenstadt, den man von dort aus genießen kann!
Das Bornaer Museum wurde 1935 gegründet und erlebte mit seiner Sammlung einige Ortswechsel innerhalb der Stadt. Seit 1974 ist es im Reichstor und den angrenzenden Gebäuden untergebracht. Die Rekonstruktion wurde 1999 abgeschlossen. Seitdem entstehen die Bereiche der ständigen Ausstellung neu. In ihnen werden die für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bedeutenden Aspekte vorgestellt. Dabei kommt dem Braunkohlenbergbau der größte Raum zu. Die Geschichte des Musikinstrumentenbaus und der Feldgärtnerei, wie auch die der "Blauen Reiter", dem in Borna stationierten Karabinierregiment, sind anschaulich dargestellt. Anhand von interessanten Grabungsfunden wird auch ein Exkurs in die Ur- und Frühgeschichte des Bornaer Landes möglich.
Nun zum Cache. Platziert mich bitte wieder da, wo ihr mich gefunden habt und achtet auf Muggel. Ich möchte gern noch länger leben.