Seit dem 2. Mai 1856 befindet sich in Ahlen ein Bahnhof, der jedoch in den neunziger Jahren des 20. Jahrhundert geschlossen wurde.
Damals wurde für den Bahnhof der Name „Bahnhof Kluse“ gewählt, weil in der Nähe des Bahnhofs sich eine Klause (auf plattdeutsch Kluse) befindet, wo früher die Pferde der Postkutschen ausgetauscht wurden.
Obwohl der Bahnhof umsatzstärker war als der Bahnhof Dörpen wurde er geschlossen. Die damalige Stärke des Bahnhofs lag an den Mitarbeiter, die als Hauptaufgabe für den reibungslosen Fahrdienst zuständig waren und zum anderen jedoch auch für den Fahrkartenverkauf und der Kundenberatung. Dadurch dass der Bahnhof rund um die Uhr besetzt war, konnten die Fahrgäste auch außerhalb der normalen Geschäftszeiten noch Fahrkarten erhalten. Wenn ein Kunde dann eine Fahrkarte haben wollte, wurde halt der Hintereingang genutzt, oder man hat sich telefonisch angekündigt. Zum Teil wurden dann sogar die Fahrkarten persönlich nach Dienstende von den Fahrdienstleitern bei den Bahnkunden zu Hause vorbei gebracht. Eingestiegen sind sie dann jedoch meist in Dörpen oder in Papenburg.
Der Bahnhof hatte zwei Gleise für den Personenverkehr und ein zusätzliches Gleis über das Waren und Güter verladen werden konnte. Vor der Schließung des Bahnhofs wurde das dritte Gleis mit den zugehörigen Weichen demontiert. Für die Bedienung der Schrankenanlage (B70) gab es extra ein Schrankenwärter, der schräg gegenüber der Gleisanlage ein eigenes Gebäude hatte.
Nach der Schließung des Bahnhofs wurde das Bahnhofgebäude abgerissen. Die Überwachung der Bahnstrecke (Schrankenanlage B70, Krallmannsweg, Neuahlender Straße) erfolgt heute vom Stellwerk in Dörpen. Die Schrankenanlage wurde automatisiert.
Wer den Cache findet wird feststellen, dass es leider Zeitgenossen gibt, die ihren Müll lieber in der Gegend schmeißen, anstatt ihn kostenlos und richtig zu entsorgen. Der Cache ist den Bahnhof gewidmet - vom Müll möchte ich mich distanzieren, der Owner HHF.