Das Waldheim Sillenbuch wurde 1909 vom Stuttgarter Waldheimverein und deren Gründern Friedrich Westmeyer und Clara Zetkin gebaut. Es diente der Stuttgarter Arbeiterschaft, damit diese sich an ihren freien Tagen dort erholen konnte. In der Nazizeit kam das politische Aus für das Waldheim. Der größte Teil der Mitglieder des Waldheimvereins wurde verhaftet und viele von ihnen starben in den Konzentrationslagern. Direkt nach dem Krieg haben die überlebenden Mitglieder das Waldheim wieder neu errichtet. Anlässlich des 115. Geburtstages von Clara Zetkin im Jahr 1972 wurde es in „Clara-Zetkin-Haus“ umbenannt.
Heute dient es als kleine Gaststätte, die dank ihres Spielplatzes und des angrenzenden Waldes ein angenehmer Treffpunkt für Groß und Klein in Sillenbuch ist. Außerdem ist es nach einem erfolgreichen Geocaching ein schöner Erholungsort.