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Steinfelder Hünen Traditional Cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 1/7/2014
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dies ist ein einfacher Cache der Größe „Traditional“. Er ist nahe der Steinfelder Hünensteine, einem Großsteingrab aus der Jungsteinzeit versteckt. Er ist einfach zu finden und kinderfreundlich. Kleine Travelbugs und Geocoins können hier abgelegt werden. In der Nähe ist eine Schutzhütte mit einer Sitzgelegenheit für eine kleine Pause zu finden. Der angegebene Parkplatz ist nur 5 Gehminuten vom Hünengrab entfernt.



Die Steinfelder Hünensteine

Damit dieser Ort nicht ganz in Vergessenheit gerät, habe ich hier einen neuen Cache platziert. Es ist mein erster eigener Cache, den ich nach bestem Wissen und Gewissen gelegt habe. Die Koordinaten sollten eigentlich stimmen. Sollten trotzdem Unstimmigkeiten auftreten, bitte ich um eine kurzen Hinweis entweder im Logeintrag oder per E-Mail.

Zu Beginn ist die Dose mit einem Logbuch, zwei Bleistiften, einem Anspitzer und jeweils einer FTF-, STF- und TTF-Urkunde ausgestattet. Sie bietet ebenfalls Platz für Travelbugs ohne größere Mitreisende und Geocoins.

Hier auch noch ein paar Informationen zur Geschichte der Steinfelder Hünensteinen und der Gemeinde Steinfeld in der Steinzeit:

„Mit großer Wahrscheinlichkeit haben schon lange vor Christi Geburt Menschen in diesem Raum  gelebt und sich hier angesiedelt. Die ältesten Funde in Steinfeld, einige Faustkeile, datieren aus der Altsteinzeit (bis 10.000 v.Chr.). Weitere Funde tauchten nordwestlich vom Dorf und westlich vom Moor vorwiegend aus Einzelgräbern auf, die in der Jungsteinzeit (3000 – 1800 v.Chr.) angelegt wurden. Zeugen dieser frühgeschichtlichen Besiedlung sind die Großsteingräber, die im Raum der Dammer Berge, der Ankumer Berge und der Wildeshauser Geest aufgefunden wurden […]. Die Großsteingräberleute errichteten die Steinsetzungen in der jüngeren Steinzeit (3000 – 1800 v.Chr.) und bestatteten ihre Toten in den Grabkammern dieser Anlagen. Den Bestattungen wurden Grabbeilagen hinzugefügt, u.a. sorgfältig gearbeitete und tiefstich- und schnurverzierte Urnen. Ähnlich Grabanlagen waren in ganz Westeuropa von Spanien bis Dänemark verbreitet. Steinfeld lag inmitten eines frühgeschichtlichen  jungsteinzeitlichen Siedlungsgebietes. Ein Steindenkmal aus sechs großen Steinen entdeckte man am Windberg in Ehrendorf. Wegen des Kiesabbaues wurde es leider zerstört. Auch der „Hünenstein“ in Lehmden ist der Name für eine alte Begräbnisstätte. Heute sind keine Hünensteine mehr vorhanden, aber der Name hat sich bis in unsere Tage erhalten. Dagegen geben die noch vorhandenen „Hünensteine“ in der Schemder Bergmark Zeugnis von der frühen Besiedlung des Steinfelder Raumes. Die Großsteingräber lagen oft auf Höhenzügen, die Siedlungen dagegen nicht notwendigerweise in unmittelbarer Nähe. Eine jungsteinzeitliche Siedlung konnte in Dümmerlohausen in der Gemeinde Damme untersucht werden. Die Grabungen ließen erkennen, daß die jungsteinzeitliche Siedlung ackerbau- und viehzuchttreibende Bauern waren. An ihrem Siedlungsplatz wurden Reste von Weizen und Gerste und Knochen von Haustieren, wie Rind, Schaf und Schwein gefunden. Eine ununterbrochene Besiedlung ist damit zwar nicht nachgewiesen. So sind bei Ausgrabungen frühgeschichtlicher Dorfanlagen mehrere Siedlungsperioden erkannt worden, die zeigen, daß die Siedler ihren Wohnplatz zeitweilig oder ganz wieder aufgaben. Wegen der fehlenden Düngung war der Ackerboden bald erschöpft. Sonstige bestimmte frühgeschichtliche Siedlungen sind für Steinfeld nicht erkennbar. Aber die Funde aus der jüngeren Steinzeit im Steinfelder Raum zeigen, daß auch unser Gebiet nicht menschenleer war, daß auch hier Menschen lebten, die über ein grundlegendes technischen Können und über handwerkliches Geschick verfügten.“

Quelle: Bunge, Scherbring, u.a.: Steinfeld Oldenburg 1187-1987, Vechtaer Druckerei und Verlag GmbH, 1987, S. 48-49

 

Desweiteren gibt es zu den Steinfelder Hünensteinen auch noch eine kleine Sage. Sie ist zwar nicht so umfangreich und spektakulär wie die Sage vom nahen Mordkuhlenberg, aber ich möchte sie euch trotzdem  nicht vorenthalten. Liest man die Sage vor Ort, so stellt man schnell fest, dass es durchaus Parallelen zwischen dieser Fantasiegeschichte und der Realität vor Ort gibt.

„Südlich von Steinfeld liegen in einem herrschaftlichen Fuhrenkamp mehrere Hünensteine. Unter einem der größten haben die Hünen ihre Küche gehabt, unter einem zweiten haben sie geschlafen. Mit den übrigen haben sie Ball gespielt und haben sie über dem Thorsbarg geworfen, der nicht weit davon ist und zu den Dammer Bergen gehört. In einem Steine finden sich noch zehn Löcher, das sind die Fingermale der Riesen.“

Quelle: Will-Erich Peuckert: Niedersächsische Sagen, Göttingen 1968, Bd. IV, S. 324, Nr. 2672


Die Fingermale der Riesen sind noch heute in einem Stein zu finden

Additional Hints (Decrypt)

Xavrg avrqre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)