Zur Ruine:
Beim Sommerkeller handelt es sich um eine kleine, mit stattlichen Laubbäumen besetzte Erhebung”. Der Hügel ist eine künstlich angelegt. Als man im Kloster Benediktbeuern noch Bier braute, wurden hier große Keller zur Lagerung der Bierfässer gebaut. Man errichtete hohe Kellergewölbe und umhüllte sie mit einem großen Erdhügel. Damit der Bierkeller auch in der Sommerhitze kühl blieb pflanzte man schattenspendende Laubbäume oben drauf. Auf dem Hügel errichtete man noch eine Gaststätte mit einem großen Wirtschaftsgebäude und eine Kegelbahn. Der Gaststättenbetrieb wurde aber schon Anfang des letzten Jahrhunderts aufgegeben. Und als nach dem 2. Weltkrieg dringend Bauholz für abgebrannte Kirchen in München gebraucht wurde, verwendete man hierzu das Dachstuhlgebälk des nicht mehr benötigten Sommerkeller-Wirtschaftsgebäudes. Deshalb stehen heute nurmehr die Außenmauern des einst stattlichen Gebäudes. Es soll sogar einen unterirdischen Verbindungsgang vom Sommerkeller zum Kloster geben, der aber teilweise verschüttet und deshalb nicht erforschbar ist. Also kommt auf keine blöden Ideen!
Der Sommerkeller hat aber auch eine traurige Vergangenheit. Er diente von 1914-1918 als Kriegsgefangegenlager. Heute erinnert noch ein Findlingsstein mit einer Inschrift "Zum Gedenken an das Gefangenenlager 1914-1918" am südlichen Teil des Erdhügels.
Heute wird die Ruine noch zu lokalen Veranstaltungen genutzt.
Sie liegt an einer sehr beliebten Wanderstrecke, in der Nähe ist eine Schule und es gehen viele mit dem Hund spazieren. Also Muggelgefahr !!
Da der alte Cache oft zerstört wurde hoffe ich, daß wir einen Platz gefunden haben, der nur für Cacher interessant ist.
BITTE DIE RUINE NICHT BETRETEN UND NICHT IN DIE ABSTIEGE KLETTERN ! IHR HANDELT AUF EIGENE GEFAHR !