Im 19. Jahrhundert wurde zum ersten Mal das Rheinland mit der Methode der Triangulation genau vermessen. Zunächst von den Franzosen, später fortgeführt durch die Preussen. Bei der Triangulation teilt man die Landschaft in Netze von Dreiecken auf und bestimmt die relative Lage der Ecken (trigonometrische Punkte) zueinander über Winkelmessungen mit dem Theodolit.
Allerdings weiss man dann noch nicht, wie gross die Dreiecke sind. Dazu muss man die Länge einer Dreiecksseite genau ausmessen. Bei einem Dreiecksnetz 1. Ordnung liegen die Ecken aber 30 bis 50 km voneinander entfernt und mit den technischen Mitteln des 19. Jahrhunderts war es unmöglich, so grosse Strecken genau zu vermessen.
Daher mass man für ein Dreiecksnetz nur eine kleine Strecke von wenigen Kilometern mit Eisenstangen aus - eine sogenannte Basis oder Grundlinie - und übertrug sie dann über einige Hilfspunkte auf eine Dreieckskante. Für das Rheinische Dreiecksnetz ist dies die Basis Bonn, die aufgrund des ebenen und geraden Geländes entlang der Chaussee nach Köln und der Nähe zur Bonner Sternwarte ausgewählt wurde. 1847 wurde hier eine Strecke von 2134 Metern auf den Millimeter genau gemessen.
Benötigte Ausrüstung: Ein Bandmass oder Zollstock. Ihr müsst aber nicht millimetergenau messen, rundet auf ganze Zahlen auf bzw. ab.
Die einzelnen Stationen liegen entlang einer Bundesstrasse - am besten fährt man sie per Fahrrad oder Auto an, Parkplätze sind jeweils angegeben. Es geht aber auch zu Fuss, gesamt ca. 5km. ÖPNV: Buslinie 604, Haltestellen Egerstrasse, Allensteiner Strasse und Collegium Josephinum.
Punkt A: N50° 45.808' E007° 03.319'
Auf der Nachbildung des Postaments ist eine Detailkarte der Basis Bonn abgebildet. A = Entfernung Punkt A bis Punkt C in Zentimetern. B = Entfernung zwischen Aachen und Zürich im Dreiecksnetz der Abbildung in Zentimetern. Nehmt das Bandmass zum Messen, nicht die Information im Text!
Punkt B: N50° 45.427' E007° 03.961'
Von der Abdeckplatte zu Brechpunkt B aus sieht bzw. sah man eine dreistellige Zahl an einem Mast. C = Zahl am Mast. Alternativ: C = Hausnummer hinter dem Mast - 350.
Punkt C: N50° 45.025' E007° 04.648'
Richtung Süden sieht man das Portal von "Sankt Josef an der Höhe". Über dem Portal wird der gute Hirte von zwei Heiligen flankiert. D ist der Buchstabenwortwert des Vornamens des Heiligen zur Linken (St. ______ K***a), E ist der Buchstabenwortwert des Vornamens des Heiligen zur Rechten (St. ________ de C******e).
Der Cache liegt bei: N50° 45.(A*B + C*2 + D + E - 20)' E007° 03.(A*B + C + 2*D + E - 37)'
Der größte Teil dieser Cachebeschreibung wurde unverändert vom ersten Cache zur Basis Bonn (GCZWQA; Cacheowner Eigengott) übernommen. Herzlichen Dank für die Möglichkeit zur Verwendung!
Privatgrundstücke brauchen in keinem Fall betreten zu werden.