Im 18 und 19. Jahrhundert wurden auf Neustädter Gebiet zahlreiche Gipsmühlen betrieben.
Dabei wurden im Gebiet um den Söhrenberg gewonne Gipsbrocken zermahlen und der so gewonnene Gips als Dünger verkauft. Das Verkaufsgebiet reichte bis in den heutigen Ostalbkreis hinein und bescherte den Neustädter Bauern damals eine Zusatzeinnahme. Im Mühlenatlas Baden-Württemberg wird Neustadt deshalb als „Gipsmühlendorf“ betitelt.
Heute ist von den Gipsmühlen fast nicht mehr übrig.
An den Koordinaten wurden ein erhalten gebliebener Mahlstein und das Mahlrund um eine typische Scheuer ergänzt wieder aufgebaut. Hauptinitiator dieser Rekonstruktion aus dem Jahre 2002 war Hermann Abelein, zu dessen Ehren die Mühle ihren Namen "Hermannmühle" erhielt.
Die Koordinaten zeigen auf die mittlere von drei Infotafeln, die dem erwähnten Hermann Abelein gewidmet ist. Von den Stage-Koordinaten aus sind es (A*B)-5 Meter in CDE Grad zum Final. Die Werte von ABCDE ergeben sich aus dem Datum in der letzten Zeile der Infotafel:
A=Tag
B=Monat
C=Monat/2
D=Monat-3
E=Iterierte Quersumme der Jahreszahl
Die Gegend ist hunderunden-tauglich, daher bitte auf Tretminen achten.