Der Frankfurter Stadtteil Heddernheim hat eine bewegte Geschichte: Vom Mittelalter bis 1803 gehörte es zum Mainzer Domkapitel, anschließend zum Herzogtum Nassau, bevor es 1866 im Landkreis Frankfurt aufging und 1910 in Frankfurt eingemeindet wurde. Heddernheim ist die Frankfurter Faschingshochburg, was möglicherweise seinen Ursprung in der rheinisch geprägten Geschichte und die damit in Verbindung stehende Feierfreudigkeit der Bewohner hat. Als solche wird der Stadtteil auch bereits seit dem 19. Jahrhundert als Klaa Paris bezeichnet - im Vergleich zum ebenfalls lebenslustigen (Groß-)Paris.
Doch Heddernheim hatte in früheren Zeiten auch eine blühende Industrielandschaft zu bieten. Auf einem Industriegebiet westlich der Nidda stand bis 1982 ein Metallverarbeitungswerk. Heute befinden sich u.a. ein Luftfahrtunternehmen und eine Hochdeponie für Verhüttungsrückstände auf dem Gebiet, aber auch die architektonisch bemerkenswerte Kindertagesstätte 130. Der Bau mit einer eigenwillig hügeligen Dachlandschaft und den verspielten Türmen wurde von Friedensreich Hundertwasser entworfen und ist daher auch als "Hundertwasser-KiTa" bekannt.
Der Cache befindet sich in der Nähe aber nicht auf dem KiTa-Gelände. Da hier u.a. wg. der KiTa mit reichlich Muggelverkehr zu rechnen sind, ist ein Besuch in den späteren Abendstunden empfehlenswert - die Dose ist dafür mit Reflektoren versehen. Bitte seid vorsichtig und behandelt auch die Dose gut, damit sie möglichst lange erhalten bleibt :-)