Das Märchen der Brüder Grimm von der goldenen Gans ist sicher allen gut bekannt.
Nicht so bekannt ist, was nach dem Ende des Märchens geschah: Die goldene Gans, nachdem sie von dem Jüngling gefunden wurde, er sie zum König gebracht hatte und nachdem er alle weiteren Prüfungen tapfer bestanden hatte und nun die Hochzeit mit des Königs Tochter anstand, sollte zum Hochzeitsfeste gebraten werden. Da entschloß sie sich, zur Erhaltung ihrer Art das einzig Sinnvolle zu tun: sie legte ein Ei.
Wie sollte es anders sein, es ward ein goldenes Ei. Und sie legte es, auch das wird nicht anders erwartet, in einem Baumstamm ab, in der Hoffnung, daß es dereinst ebenfalls von einem wackeren Jüngling gefunden werde. Der sollte jedoch nicht versuchen, es auszubrüten, denn das Jungtier würde wohl an seinem Hintern kleben bleiben...
Also macht Euch auf, das goldene Ei zu finden, legt es zurück in den hohlen Baumstamm und träumt von dem Glück und Reichtum, den es Euch nicht bringen wird...