Was hatte der Käfer gesagt? Geh zur Fee … wie hiess sie noch gleich? M…M…Miramibella, ja genau, so war ihr Name.
Und jetzt? Wie sollte er diese Fee finden? Er hatte ja keine Ahnung wo sie wohnte.
In welche Richtung sollte er zuerst gehen?
Nun, das war ein Problem, das er später lösen würde. Zuerst musste er sich Proviant beschaffen, einen Rucksack packen, gute Schuhe schustern und sich regensicher anziehen.
Sobald wie möglich wollte er sich auf den Weg machen und sich nach der Fee Miramibella erkundigen. Irgendwer musste ihm doch weiterhelfen können.
Zwerg Cascholino arbeitete die ganze Nacht und auch den folgenden Tag über. Er sammelte Pilze, Beeren und Wurzeln. Aus dem letzten Mehl, das er noch hatte buk er sich einen grossen Laib Brot.
Im Erdloch, wo er seine Vorräte aufbewahrte, fand er noch etwas Schinken, Speck und Käse.
Alles packte er sorgfältig in seinen Rucksack stellte seine neuen Schuhe, welche er gefertigt hatte daneben und fiel dann todmüde auf sein Bett, wo er zwei Tage und zwei Nächte schlief.
Als er erwachte, ass er noch die letzten Eier die er im „Kühlschrank“ fand und machte sich dann voller Tatendrang auf den Weg.
Zum ersten Mal seit er in diesen Wald verbannt worden war, war er guter Dinge und voller Freude über den neuen Tag.
Fröhlich summte er vor sich hin und bald schon kam er an einen Kobel mit jungen Eichhörnchen.
„Wisst ihr, wo ich die Fee Miramibella finden kann? Fragte er gut gelaunt und liess sich nicht durch das Kopfschütteln der Kleinen aus der Ruhe bringen.
Nun denn. Er setzte er sich in die Sonne am Waldrand und wartete auf die Mutter der Kleinen.
Lange musste er nicht warten, da tauchte sie auch schon aus dem Dickicht auf und sprang von Ast zu Ast.
„Leider kenne ich diese Fee nicht und habe auch nie etwas von ihr gehört. Aber frage doch mal bei der Eule nach. Sie kommt viel herum und weiss sowieso fast alles. Du findest sie in einer Baumhöhle etwas abseits vom Weg, nicht allzu weit von hier.“ Gab ihm die Eichhörnchenmutter den Rat.