Die Angst sass ihm noch in den Knochen, da traf er auf ein altes Reh. Es hatte einen verletzten Fuss und humpelte langsam den Weg entlang. Cascholino holte sein Verbandszeug und verband dem Reh den Fuss. Dabei erzählte der Zwerg seine ganze Geschichte und dass er auf der Suche nach der Fee Miramibella sei.
„Aber natürlich kann ich dir helfen“ lächelte das Reh. „So weit, wie du schon gelaufen bist, musst du nicht mehr gehen. Die Fee wohnt am Rande des Waldes in einer kleinen Hütte und hilft allen gerne die um ihre Hilfe bitten. Sie wird auch dir mit Freuden deinen Wunsch erfüllen.
Aber überlege dir gut, was du dir wünschst. Manchmal ist die Erfüllung eines Wunsches auch das Ende der Sehnsucht danach und die Enttäuschung umso grösser, weil die Realität nie dem entspricht was wir uns ausgedacht haben.“
Nachdenklich zog Cascholino weiter. Was meinte das Reh nur mit seinen Worten?
Je länger er darüber nachdachte, desto mehr fragte er sich, was er sich denn von der Fee wünschen würde. Wollte er wirklich wieder zu dem Prinzen werden, der er einmal gewesen war?
Wollte er wieder zurück in sein Schloss, mit all dem Prunk und Reichtum, aber der Unfreiheit, das ein Leben als Herrscher mit sich bringt?
Tief in Gedanken versunken setzte er seinen Weg fort.
Und ob ihr‘s glaubt oder nicht: Cascholino besuchte die Fee nicht.
Nach all diesen Tagen des Wanderns war er zufrieden mit seinem Leben als Zwerg. Er hatte viele neue Freunde gewonnen und wollte lieber weiter auf Cachesuche gehen, als in einem Schloss darauf zu warten, ob vielleicht mal eine Prinzessin kommen würde.
Cascholino hat stattdessen eine Zwergin getroffen. Sie ist mit ihm um die ganze Welt gereist.
Zusammen haben sie hier einen ?-Cache versteckt.
Wenn du alle Zahlen von den Stationen A bis G notiert hast, kannst du nun zu diesem Bonuscache weiterwandern.