Horster Grenzerfahrung #03
Der Duden Definiert Grenzerfahrung wie folgt: »Erlebnis, bei dem Körper und Psyche extremen Belastungen ausgesetzt sind, bei dem jemand seine psychischen und physischen Grenzen erfährt«.
Grenzerfahrung ist ein Ausdruck des Psychologen Abraham Maslow, mit dem er das Erlebnis spontan auftretender, tiefempfundener Freude und Ekstase oder Erleuchtung beschrieb. Maslow verband mit diesen Erlebnissen ein Gefühl der Vollkommenheit und des Staunens. In seinem Buch Motivation und Persönlichkeit beschreibt er die höchsten Gipfel als »Empfindungen, bei denen sich der Wahrnehmungsfähigkeit grenzenlose Horizonte eröffnen; der Mensch fühlt sich sowohl gestärkt als auch so hilflos wie nie zuvor, er befindet sich in Ekstase, er ist verwirrt und voller Ehrfurcht und völlig losgelöst von Raum und Zeit ... «
Grenzerfahrungen können aber auch rein territorial sein, also beim Überschreiten einer Landes- oder Stadtteilgrenze entstehen.
Hier bei dieser Serie soll von beiden Auslegungen Gebrauch gemacht werden. Sowohl soll der Körper oder Geist des Cachers an seine individuelle Grenze kommen und abschätzen können, ob er den nächsten Schritt gehen kann oder will als auch eine rein territoriale Grenze überschritten werden, da alle Dosen dieser Serie grenznah vom Stadtteil Essen-Horst liegen.
Nun aber zu dieser Dose.
Hier ist es nicht die Kunst, die Koordinaten zu errätseln, die Bilder sollten für sich sprechen, sondern die Dose zu erreichen.
Auf dem Bild seht Ihr links einen halbhohen Pfahl, von dort aus müsst Ihr 192° Peilen und 55 Meter gehen, dort ist die Dose trocken und muggelsicher versteckt.
Die benachbarte Eisenbahnbrücke ich zu Recht gesperrt und darf nicht betreten werden, zumal das auch hier keinen Sinn ergibt.
Schaut Euch die Geländewertung an, dann wisst Ihr auch, wo Ihr hin müsst.
Wie immer gilt, geht vorsichtig mit dem Cache um, damit noch viele nach Euch auch Freude an der Suche und dem Finden haben können.
Fotos vom Log sind ausdrücklich erlaubt und erwünscht.