ACHTUNG!
Zu Beginn bitten wir um Entschuldigung dafür, dass es hier etwas wüst aussieht und dass hier viele Glasscherben herum liegen.
Der Gipfel der Halde Rungenberg liegt rund 110 m ü. NN. Die Zechenhalde liegt auf dem Stadtgebiet der Stadt Gelsenkirchen und entstand durch den aufgetürmten Abbau in der Zeche Hugo.
Die Halde Rungenberg zählt zu den brennenden Halden. Das bedeutet, dass im Inneren der Halde ein Schwelbrand entsteht, welcher durch brennbare Haldenbestandteile (wie hier die Steinkohle) ausgelöst wird. Vom Fuß der Halde führt eine Himmelstreppe mit ungefähr 300 Stufen hinauf zur Schuttpyramide. Nachts ergänzen die Strahlen zweier rostiger Scheinwerfer die zerschnittene Pyramide optisch zu einer ganzen Pyramide.
Doch hier gibt es nicht nur interessante Bauwerke, sondern auch interessante Gesteine:
Hier findet sich neben normaler Steinkohle, Anthrazitkohle und den Eisenerzen Pyrit und Markasit, auch eine große Menge an Fossilien. Bei diesen Fossilien handelt es sich im Normalfall um versteinerte Pflanzenreste, wie Fahne, Blätter von Bäumen und Gräser. Diese entstehen, wenn im Laufe der Zeit die abgestorbene Pflanze immer tiefer eingegraben wird und sich neue Sedimentschichten auf sie legen. Durch den so entstehenden Druck wird Schlamm und Sand langsam zu Stein zusammengepresst. Die eingegrabenen Reste der Pflanzen werden dadurch flachgedrückt und alles Wasser wird aus ihnen herausgepresst. Durch den Boden sickert Wasser mit Stoffen, die alle noch übrigen organischen Bestandteile des Körpers auflösen und durch Mineralien ersetzen – man nennt dies Umkristallisation.
So entsteht eine „Steinkopie“ der Überreste. Diese Versteinerung wird irgendwann nach vielen Jahren vielleicht wieder sichtbar und durch den Kohlebergbau im Ruhrgebiet landet sie schlussendlich auf den Abraumhalden der Bergwerke.
(Quelle: vgl. www.wikipedia.org & www.simplyscience.ch)
Auf diesem Foto ist eines der im Bergwerk gefundenen Fossilien zu sehen.
Um diesen EarthCache als Fund zu loggen, sind die nachfolgenden Aufgaben zu erledigen.
Bitte sendet uns hierfür die Antworten per E-Mail oder über eine GC-Nachricht zu und loggt sofort!
Unser Team wird sich bei euch melden, wenn etwas nicht stimmt. Bitte habt auch Verständnis dafür, dass Logeinträge, die mehr als 3 Wochen nach der Übermittlung der Antworten erfolgen, aufgrund des Speicheraufwandes, nicht mehr berücksichtigt werden können ohne erneute Übermittlung der Antworten!
Nun zu den eigentlichen Aufgaben:
Begebt euch an die im Listing angegebenen Koordinaten. Hier befindet sich die Halde Rungenberg.
1. Schaut euch auf der Halde um und sucht auf der oberen Schüttung (schwarzer Boden) nach einem Stein mit fossilen Einlagerungen (Als Hilfe ist im Listing ein Stein mit Gräserfossilien abgebildet).
2. Beschreibt das Aussehen eures Fundstückes.
3. Vergleicht mal das Gewicht des Fossilsteines mit dem Gewicht der herumliegenden Kohle.
4. Wie fest ist die Versteinerung wirklich? Kann man die Überreste mit dem bloßen Fingernagel eindrücken oder gelingt dies aufgrund der Festigkeit der versteinerten Überreste nicht?
Nun könnt ihr noch (freiwillig) ein Foto von euch und / oder eurem GPS auf der Halde machen, auf die euch dieser Cache führt. Fotos von euren Fundstücken sind ebenfalls willkommen.
WICHTIG:
- Hier ist es teilweise etwas rutschig! Seid bitte vorsichtig, dass ihr nicht stürzt oder euch verletzt!
- Um euch langes Suchen zu ersparen sollten folgende Hinweise berücksichtigt werden: Die Steine in denen sich die Fossilien befinden sind zumeist rot / braun oder schwarz. Die angegebenen Koordinaten sind nur ein Referenzpunkt auf der Halde. Eure Suche nach dem Forschungsobjekt sollte auf das gesamte Haldenplateau ausgeweitet sein - Hier oben liegt mehr als genug!
Geändert im August 2023
© Team Tequila Luigi