Ihr Namensgeber, Carl Köppel(1848-1926), leitete 33 Jahre die Oberförsterei Rowa, zu der seinerzeit ein Großteil des Waldgebietes gehörte.
Der heute prächtige Buchenbestand geht auch auf sein Wirken zurück. Köppel war aber nicht nur Forstmann mit Weitblick, sondern auch ein kenntnisreicher Pflanzenkundler und Sammler. Der eiserne Junggeselle und leidenschaftliche Zigarrenraucher trug zudem durchaus Züge eines Originals. Er wird einerseits als etwas eigenbrötlerisch und schweigsam beschrieben, andererseits aber auch als überaus schlagfertig und Mann mit Witz. Er soll meist plattdeutsch gesprochen haben. Köppel starb 78-jährig in Burg Stargard. Schon bald nach seinem Tod benannte man die schon damals respektable Buche in der Nähe der Klein Nemerower Kante nach ihm. Doch der Name geriet nach dem Zweiten Weltkrieg infolge der gesellschaftlichen Umbrüche in Vergessenheit. Auf Anregung wies das Forstamt Neubrandenburg den auf einer kleinen Anhöhe wurzelnden Baum vor längerer Zeit erneut als Köppel-Buche aus. Das Vermächtnis des tüchtigen Grünrocks bleibt so bewahrt.
Wer vorbei kommt, erkennt jedoch keineswegs nur eine Ernsthaftigkeit in dem Andenken-Baum. So haben sich zum Beispiel weitere Namen für ihn eingebürgert .Elefantenbuche etwa. Der Grund: Ein Astansatz ähnelt dem Kopf eines jungen, rüsselschwingenden Dickhäuters. Auch sonst geben Verwachsungen mancherlei vexierbildartige Rätsel auf. Je nach Lichteinfall mal mehr, mal weniger, mal hier, mal da. Und so entdeckten Wandersleute auch den Frauenbusen. Volksmund nennt den Baum deshalb mittlerweile gerade heraus und ungeniert Tittenbuche. Der alte Köppelwird es ihm nachsehen.
Um diesen Cache zu suchen braucht ihr selbstverständlich nicht die Absperrung betreten. Geniesst die Ruhe an diesem Ort und nun viel Spass beim suchen.
Für den Erstfinder befindet sich eine Belohnung in der Dose.
Bringt bitte einen Stift mit.