Entstehung der Steinkohle im Ruhrgebiet
Als Kohle werden die brennbaren Überreste von Pflanzen oder anderen organischen Substanzen bezeichnet, die während des Inkohlungsprozesses in langen geologischen Zeiträumen (ca. 300 Mio. Jahre) entstanden sind und deren brennbare Substanz mindestens 50 % ausmacht.
Während des Karbons, vor etwa 360 bis 280 Millionen Jahren, kam es zu Senkungen im Vorland des Variskischen Gebirges, dessen Reste heute die mitteleuropäischen Mittelgebirge bilden (vgl. im Folgenden: Kersting/Ponthöfer 1990). Hier entstanden die europäischen Steinkohlenlager. Im Wechselspiel von schnelleren und langsameren Senkungs- und Aufschüttungsprozessen entstanden zeitweise Flachwassermulden.

Phase 1 der Inkohlung
Die klimatischen Bedingungen förderten das Wachstum von Pflanzen und Bäumen, so dass eine Waldsumpf-Moorlandschaft entstand. Abgestorbenes pflanzliches und organisches Material versank im Sumpf. Bei verstärkt einsetzender Senkung beförderten die Flüsse mehr Gerölle und Sande in die seichten Meeresbecken und überdeckten die pflanzlichen Schichten. Unter Wasser- bzw. Luftabschluss setzte schließlich die Vertorfung ein.

Phasen 2 und 3 der Inkohlung
Weiteres Absinken des Landes bei gleichzeitiger Überflutung mit Wasser verhinderte neues Pflanzenwachstum (2)
und förderte die Sedimentation von Sand und Ton, bis schließlich die Bildung von Flachwassermulden oder
Land erneut einsetzte (3).

Phase 4 der Inkohlung
Über viele hunderttausend Jahre hinweg wiederholten sich diese Vorgänge. Gleichzeitig verfestigten sich die Sande und Tone, aus den Torfschichten entstanden braunkohleartige Substanzen. Aufgrund des hohen Drucks der überlagernden Schichten wurde aus den ehemaligen Torfschichten allmählich das Wasser herausgepresst. Hinzu kamen hohe Temperaturen, welche in Kombination mit dem Druck die chemische Umwandlung der Pflanzenreste in Steinkohle ermöglichten.

Phase 5 der Inkohlung
Geologische Pressungen führten zu einer Auffaltung der ursprünglich waagerecht gelagerten Schichten zu einem Gebirge.

Phase 6 der Inkohlung
Endogene Kräfte schoben die Schichten zum Teil gegeneinander, wodurch letztendlich das Steinkohlengebirge - stark gefaltet und von vielen Verwerfungen durchzogen - am nördlichen Mittelgebirgsrand bis an die Erdoberfläche gelangte.

Phase 7 der Inkohlung
Während der Kreidezeit bildete das Land wieder eine Ebene, die von einem Meer überflutet wurde. Aus den zu dieser Zeit abgelagerten Sanden bildete sich das heutige Deckgebirge über den Kohle führenden Flözen.
Von allen Kohle führenden Flözen werden 80 bis 85 für abbauwürdig gehalten. Diese Flöze bergen die gewaltige Menge von etwa 250 Mrd. Tonnen Steinkohle.
Quelle:ruhrgebiet-regionalkunde.de
Im Stadtgebiet Fröndenberg, unter anderem im Thabrauk, wurden einige der oberflächennahen Kohlenflöze der so genannten Sprochhöveler Schicht abgebaut. Die ältesten Nachweise dazu datieren aus dem Jahr 1575. Zu dieser Zeit wurde die Kohle in oberflächennahen Gruben, den Pingen, im Tagebau gewonnen. Um 1774 wurde im Thabrauk für die Zeche Nepomuk ein Stollen geschlagen, der mehrere Flöze für den Abbau erschloss. Diese Zeche wurde jedoch noch vor 1800 stillgelegt. Im Jahr 1821 wurde diese Zeche unter dem Namen Frohe Ansicht wieder eröffnet und 1847 geschlossen. In der Kohlenkrise nach dem 2. Weltkrieg wurde noch einmal für eine kurze Periode von 1951 bis 1953 Kohle im Thabrauk gefördert, zuerst in der Kleinzeche Haggenberg, danach noch mal unter altem Namen in der Kleinzeche Frohe Aussicht. Letztendlich wurde der Abbau nach einem Strebbruch jedoch aufgegeben.
Heute sind noch Spuren dieses Bergbaus zu beobachten. Das Stollenmundloch ist noch vorhanden, ebenso sind die Pingen und alte Schächte sichtbar.
An den angegeben Koordinaten findet Ihr eine Informationstafel mit näheren Details.
Es kann auch noch Kohlebrocken, der brennenden Steine, gefunden werden.
Quelle.Infotafel
Kohle ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Mehr als 70 Prozent ihres Volumens und mehr als 50 Prozent ihres Gewichtes besteht aus dem Element Kohlenstoff.

Quelle.wikipedia
"Hier handelt es sich um ein geschütztes Biotop,die offiziellen Wege,Stollen Schächte müssen zu keiner Zeit verlassen/betreten werden."
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1. Wie heißt das Flöz, der auf der Karte eingezeichnet ist (Legende Position 4)
2. Was meinst du wie der Flöz entstanden ist ?
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3. Begebt Euch zu dem Wegpunkt 1
sucht den "Brennenden Stein/Brocken".
( siehe Spoiler )
und beschreibt den !
4.Was meinst du,welchen zwei geologischen Formationen ist Kohle zuzurechnen ?
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