Bedingt durch die Wirtschaftskrise und der politischen Entwicklung konnten nur 216 Wohnungen fertig gestellt werden.
Nach Plänen von Otto Haesler entstand die Siedlung von 1928 bis 1930in der neuartigen Stahlskelettbauweise. Vor Baubeginn gab es zunächst Auseinandersetzungen bei der baupolizeilichen Überprüfung. Zeitverzug und geforderte konstruktive Ergänzungen führten zu einer Kostenüberschreitung.
Nach heftigem Protest des Kasseler BDA unter dem Vorsitz von Soeder und Kritik von Seiten der traditionellen Baustoffindustrie werden 160 weitere Wohnungen in Ziegelmassivbauweise ausgeführt, die sich formal anzupassen hatten. Neben Haesler planten diese die lokalen Architekten Baecker und Sirrenberg, Brahm und Kasteleiner, Sichel und Leers sowie Soeder.
Die Häuserzeilen sind durch die Treppenhausverglasung gegliedert. Alle Wohnungen besaßen die sogenannte "Frankfurter Küche" (ein Exemplar ist im Stadtmuseum zu sehen). Zu der Siedlung gehört ein Wasch- und Heizhaus. Die Abwärme des Heizkessels wird noch heute genutzt.
Der Cache befindet sich am Eingang zum sehenswerten Waschhaus der Anlage, die Öffnungszeiten seht ihr auf dem Foto - der Cache ist aber immer zugänglich!