Die Schatzgräberhöhle
Unten an dem gegen Süden schauenden Felsgrat des Tannstygli, etwa auf der Höhe des Hügels mit dem Punkt 747, bemerkt man zwei Stolleneingänge, die etwa 17 Meter tief in den Sandstein getrieben wurden. - Das ist die in der Gegend bekannte "Schatzgräberhöhle".
Der unterirdische Gang ist jedoch jüngeren Datums und hat eine Geschichte, die bekannt ist: Der bekannte Schriftsteller Jeremias Gotthelf erzählt in seiner Novelle Der letzte Thorberger (1840) vom letzten Ritter jenes Schlosses. Dieser habe große Schätze besessen. Doch niemand habe gewußt, wo genau um Thorberg diese lagen.
Ein Genfer namens Dufour war von der Lektüre offenbar sehr angetan. Also vermutete er, die Schätze könnten im Tannstygli verborgen sein. Für eine unsinnige Schatzsuche wandte jener Mann im Jahre 1882 beträchtliche Mittel auf und ließ mehrere Leute gegen Lohn graben. So entstand der Schatzgräber-Stollen.
Der Referenzpunkt Höhleneingang führt zum Eingang der Höhle. Von hier an wissen die Cacher bescheid.
Mittbringen:
-Taschenlampe, -ev. Stirnlampen, -eine Portion Mut, -Gutes Schuhwerk
Bitte passt auf eure Kinder auf, in der Gegend hat es viele ungesicherte Felsbänder
Tragt sorge zur Natur.