Im Jahre 1901 wurde das Städtische Krankenhaus in der Berliner Chausseestraße (heute Goepelstraße) eröffnet.
Es war ein großzügiger moderner Komplex entstanden für 200 Patienten der 3. Klasse und weiteren 30 der 1. und 2. Klasse .Im eigentlichen Krankenhaus mit den zwei Seitenflügeln befanden sich die Operationsräume , der Sterilisationsraum , das Verbandszimmer , das medikomechanische Institut und anderes .
Abseits vom Hauptgebäude wurden Patienten mit ansteckenden Krankheiten untergebracht. Selbst an Wohneinheiten für Assistenzärzte und Schwestern war gedacht .
Ab Mitte der zwanziger Jahre wurde das Krankenhaus auf Grund steigender Patientenzahlen erweitert und bekam 1928
ein Klassenhaus . Das Städtische Krankenhaus zählte bis 1945 zu den modernsten Krankenhäusern in Deutschland.
Die Kontinuität im Aufbau der medizinischen Einrichtungen wurde durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen unterbrochen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges zog die Rote Armee in das kaum zerstörte Gebäude ein. Es diente in der Zeit von April 1945 bis September 1949 als Lazarett für die sowjetischen Truppen.
Seit 1998 befindet sich das öffentliche Stadthaus in dem Komplex .