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Augen auf! Spaziergang durch Alt-Hietzing Multi-Cache

Hidden : 6/5/2014
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Bildersuch-Cache, je nach Wegauswahl mindestens 3km Weglänge, nur tagsüber und zu Fuß machbar


V8 - 20230924: neue Formel, neues Versteck, neue Dosengröße
V7 - 20220605: neue Formel, neues Versteck, neue Dosengröße
V6 - 20210808: Bild P getauscht
V5 - 20190422: Bild y erneuert
V4 - 20180104: Bild N aktualisiert
V3 - 20140628: Spielgebiet-Definition dank Hinweis eines Testers nochmals verbessert
V2 - 20140627: dank herbe sahne erschreckend viele Rechtschreibfehler korrigiert

Alt-Hietzing




Hier im alten Hietzinger Ortskern gibt es einiges zu sehen - von der Pfarrkirche Maria Hietzing über viele historische Bauten und andere Kleinode, wie z.B. die letzte Wiener Gaslaterne. Man erzählt sich hier auch so manche interessante Geschichte, wie z. B. über das "Schratt-Türl" in der Maxingstraße, durch das Kaiser Franz Joseph I. seine Geliebte Katharina Schratt (und wohl auch Anna Nahowski...) besucht haben soll.

Alt-Hietzing ist nicht nur Wohngebiet, sondern auch Einkaufsplatzerl (so findet in der Altgasse regelmässig ein Markt statt), Sportplatz (der Handballverein Union West-Wien hat hier seine Heimstätte), und auch ein Architekturjuwel, denn hier finden sich einige wunderbare Beispiele für Häuser des Gründerzeitstils, des Biedermeier & des Jugendstils, an denen man im Verlauf dieses Caches vorbeikommt.



Hietzing wurde bereits im Jahre 1130 (man beachte die PLZ-Ironie...) erstmals im Klosterneuburger Traditionskodex erwähnt. Der Name "Hietzing" leitet sich wahrscheinlich von "Hiezzo" oder "Hezzo", einer Kurzform für "Heinrich", ab. Vor der ersten Türkenbelagerung im Jahr 1529 war Hietzing ein kleiner, unbedeutender Weinort im Umland von Wien - davon merkt man jetzt nichts mehr, auch die letzten Heurigen sind mittlerweile aus Alt-Hietzing verschwunden.

Vor allem die beiden Türkenkriege und die Pestepidemien von 1679 und 1713 förderten das religiöse Empfinden und damit auch das Wallfahrtswesen zu Marienverehrungsstätten wie der in Hietzing (Kirche Maria Hietzing, Am Platz). Vom Stift Klosterneuburg wurde alljährlich eine Prozession nach Hietzing geführt.
Doch mit den Reformen Josephs II. fanden die Wallfahrten 1772 schließlich ein Ende. Bis dahin war Hietzing trotz der vielen Gäste ein kleines Dorf geblieben.

Das älteste Verzeichnis der Einkünfte des Stiftes, das Urbar aus dem Jahre 1258, zählte 15 Häuser bzw. Bauernwirtschaften unterschiedlicher Größe. Für 1428 wurden in Hietzing 17 bewohnte Güter bezeugt, und sogar in der Zeit Josephs II. zählte Hietzing nur 29 Häuser bzw. 273 Einwohner.

Größere Bedeutung hatte bis zu dieser Zeit z. B. das benachbarte St. Veit an der Wien mit seinem Erzbischöflichen Schloss. Es hatte über all die Jahrhunderte seiner früheren Geschichte um die 90 Häuser und über 800 Einwohner. Außerdem war dort der Sitz des auch für Hietzing zuständigen Landgerichtes. Das Stift Klosterneuburg als Grundherr Hietzings war für die niedere Gerichtsbarkeit zuständig.



Mit dem Neubau von Schloss Schönbrunn, welches unter Kaiserin Maria Theresia im Wesentlichen seine heutige Gestalt erhielt, veränderte sich der kleine Ort vollständig. Adelige und kaiserliche Beamte siedelten sich in der Nähe des Hofes an. Die damit verbundene rege Bautätigkeit schildert anschaulich Adalbert Stifter in seinen 1844 erschienenen "Landpartien":

"Da ist zum Beispiel Hietzing, ein Dorf am Ende des Schönbrunner Parks, wo es im Sommer so gedrängt ist, wie fast in keinem Teil der Stadt selbst. Das Dorf vergrößert sich aber auch so, dass es eigentlich eine Stadt ist, mit Gassen, in denen man sich in der Tat vergehen kann."

Bald war Hietzing ein populäres Ausflugsziel der Wiener Bevölkerung, sodass eine Pferde-, später eine Dampftramway vom Mariahilfer Gürtel nach Hietzing eingerichtet wurden.



In diese Zeit fällt auch die Gründung der "Neuen Welt", des Schwender'schen Vergnügungsbetriebes, der seinerzeit dem Prater mehr als nur Konkurrenz machte.


Auch mit Kunst und Kultur ist Alt-Hietzing sehr verbunden: Johann Strauss Sohn komponierte etwa seine berühmte "Fledermaus" in diesem Grätzel, und auch Alban Berg arbeitete hier in Alt-Hietzing an seinem Werk "Wozzeck", woran einige Gedenktafeln auf der Runde erinnern.

Spielgebiet:






Das Spielgebiet umfasst sämtliche Gassen und Straßen im eingezeichneten Gebiet, also die Hietzinger Hauptstraße, Lainzer Straße, Gloriettegasse, Tiroler Gasse, Trauttmansdorffgasse, Fasholdgasse, Woltergasse, Wattmanngasse, Altgasse, Maxingstraße, Am Platz & Mittermayergasse.

  • Der unter Anwohnern zwar populäre, aber aufgrund eines "Durchgang verboten"-Taferls eigentlich illegale Abschneider zwischen Trauttmansdorffgasse und Altgasse spielt aus offensichtlichen Gründen nicht mit.
  • Aufgrund des Verkehrsaufkommens auf der Hietzinger Hauptstraße und der Lainzer Straße sind hier die Fotomotive auf die dem Spielgebiet näherliegende Seite (=stadtauswärts gesehen die linke Straßenseite) beschränkt, sonst überall sind die Fotomotive natürlich zu beiden Seiten des Weges zu finden!
  • Das Haus Gloriettegasse 10 spielt nicht mit, da dort ständig "unauffälliger" Objekt- und Personenschutz betrieben wird.


Die Fotomotive:






Eure Aufgabe:




Findet sämtliche Fotomotive im Spielgebiet und ordnet ihnen die entsprechenden Hausnummern zu!



  • Es ist grundsätzlich stets die Nummer des Hauses gesucht, an dem das abgebildete Objekt angebracht ist!
  • Sollte ein Haus eine Doppelnummer (z. B. "Nr. 1-3") haben, so ist die Summe der beiden Hausnummern gefragt (also in diesem Beispiel "4").
  • Sollte eine Hausnummer einen Zusatz (z. B. "Nr. 1A") haben, so zählt nur die Zahl selbst.
  • Sollte ein Haus noch in unmittelbarer Umgebung zur Hausnummer eine alte, zwei- oder dreistellige Ortsnummer (ja, sowas gibt es in Alt-Hietzing noch vereinzelt) haben, so ist auch hier die Summe der beiden Nummern gefragt.
  • Sollte eine Hausnummer/Hausnummer-Ortsnummer-Kombination/Doppelnummer mehrfach neben dem gesuchten Objekt zu finden sein (z.B. "1-3" links und rechts neben Fotomotiv), so zählt sie trotzdem nur einmal.
  • Bei Eckhäusern mit Hausnummern in 2 Gassen zählt selbstverständlich die Hausnummer auf der Gassenseite, auf der das fotografierte Objekt zu finden ist.
  • Pro Haus ist nur ein Fotomotiv zu finden.
  • Aus den Erfahrungen des Betatests: bei "B" nehmt im Zweifelsfall die niedrigere der beiden möglichen Hausnummern, bei "P" die höhere!


Final:




N 48° (A*B*C*D-E*F*G+H*J*K-L*M*N+O*P*Q-R*S-T*U+O*U+L*R-C)/1000


E 16° (a*b*c*d-e*f*g+h*j*k-2*l+m-n*o*p+q*r*s-t*u+v*w+x+y-f*k-w)/1000




Die Dose hat die Größe "micro" und ist etwas größer als eine Filmdose. Bitte verhaltet Euch beim Suchen unauffällig, um der Dose in ihrem Versteck ein möglichst langes Leben zu ermöglichen!

Über Logs mit Fotos von Euren persönlichen Eindrücken aus Alt-Hietzing würde ich mich sehr freuen!


Tipps:




  • Macht den Spaziergang tagsüber an einem schönen Tag und genießt die Umgebung! Her ist der Weg das Ziel!
  • Lasst Euch genügend Zeit beim Spazieren und schaut genau, manche Motive sind sehr klein, manche sehr groß, manche hoch oben, andere wiederum weiter unten!
  • Es schadet nicht, auch hin und wieder die Blickrichtung bzw. die Straßenseite zu wechseln.
  • Ein Großteil des Spielgebietes ist vorwiegend Wohngebiet, außerdem finden sich einige Botschaften im Umfeld - bitte verhaltet Euch dementsprechend unauffällig!
  • Falls aufgrund von Muggelaufkommen die Dose nicht unauffällig gehoben werden kann, dann verschiebt die Bergung bitte auf ein anderes Mal, um das Versteck nicht zu gefährden!
  • Der Cache wurde zwar im Frühjahr ausgelegt, die Tour ist aber zu jeder Jahreszeit möglich
  • Die Abstände zwischen den einzelnen Objekten sind zum Teil recht unterschiedlich!
  • Wenn Ihr mehr als 200m gegangen seid, ohne etwas entdeckt zu haben, dann solltet Ihr nochmals zurückgehen!
  • Druckt Euch die gesuchten Bilder möglichst groß und in Farbe aus! Wenn Ihr ein Fotomotiv in einer völlig anderen als im Listing abgebildeten Farbe findet, dann ist es offensichtlich nicht das gesuchte Objekt!


Quelle:

Hietzing.at

Bilder:

Google Maps, Wikimedia Commons, Hietzing.at

Literatur:

  • Dehio Handbuch - Die Kunstdenkmäler Österreichs, Wien X.-XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Topographisches Denkmälerinventar, Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Wien 1996
  • Gerhard Weissenbacher, In Hietzing gebaut, Architektur und Geschichte eines Wiener Bezirkes, Band I & II, Wien 1998


Additional Hints (Decrypt)

Fhzzr nyyre trfhpugra Mnuyra süe Abeqra=369 Fhzzr nyyre trfhpugra Mnuyra süe Bfgra=803

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)