Von hier aus hat man eine Aussicht auf das Dörfchen Fischbuch.
Fischbach liegt an der Umlach und wurde 1397 erstmals erwähnt. Das Dorf durchziehen die Landstraße 307, die Kreisstraßen 7570 und 7568. Zu dem Gemeindeteil gehören die Kleinsiedlungen Möselsberg, Rehmoos, Schloss und Gehöft Horn.
Die Fischbacher Bauern schlossen sich während des Bauernkrieges dem Baltringer Haufen an. Beim Durchzug des Tettnanger und Seehaufens wurde die Burg Horn geplündert. Bei dem anschließenden Strafgericht des Bauernjörgs wurde ein Bauer erstochen, ein Heiligenpfleger und ein Kelchdieb gehängt. Im Jahre 1748 verkaufte Lothar Philipp Schenk die Herrschaft an die Reichsabtei Ochsenhausen. Nach der Eingliederung Fischbachs in das Königreich Württemberg erhielt Fischbach ein eigenes Schultheißenamt das Mittelbuch, Bebenhaus, Weiherhaus, Kemnat und Häusern verwaltete. Im Jahre 1834 hatte der Ort 308 Einwohner.
Im Ersten Weltkrieg betrug die Anzahl der Gefallenen und Vermissten achtzehn, im Zweiten Weltkrieg einundzwanzig Personen. Bei den Wahlen im März 1934 erreichte das Zentrum einen Stimmenanteil von 49,7 %, vor den Nationalsozialisten mit 45,3 %, der abgegebenen Stimmen. In den 1960er-Jahren veränderte sich das ursprüngliche Haufendorf durch das nach und nach erweiterte Baugebiet Halde unterhalb von Schloss Horn.