
Därf ih ‘s Dirndl liab’n
Gedicht von Peter Rosegger
Ih bin jüngst verwichn
Hin zan Pforra gschlichn:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“
„Untasteh dih nit, ba meina Seel,
Wonst as Dirndl liabst, so kimst in d Höll!“
Bin ih vull Valonga
Zu da Muada gonga:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“
„O du feiner Knob, es is noh zfrua,
Wort bis d zeiti wirst, mei liaba Bua!“
Woar in großn Nötn,
Hon ih n Vodan beten:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“
„Duners Schlagl!“ schreit er in sein Zurn,
Willst mein Steckn kostn, konst es tuan!“
Wos is onzufonga?
Bin zan Herrgott gonga:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“
„Ei jo freilih“, sogt er und hot glocht,
„Wegn an Büaberl hon ih s Dirndl gmocht!“
Der Cache:
Nimm Platz, lieber Wanderer, und blick in die Ferne.
Erhol Dich ein bißchen, bevor Du weiter gehst.
Geh mit offenen Augen durchs Leben und lerne,
damit Du seine Wunder verstehst.
Den Schatz zu suchen,
deswegen bist Du wohl hier.
Viel Zeit und Liebe hab ich in ihn g'steckt,
deswegen erbitt ich ein wenig Anerkennung und Lob von Dir.