Von vielen Kirchen wird berichtet, dass dort Geistermessen stattfinden würden, so auch von der Franziskanerkirche in Tölz. Zu Beginn des 19. Jahrhundert wollte eine Frau, "die alte Luidlin", zur Frühmesse in die Franziskanerkirche. Es war noch stockfinstere Nacht, als sie dort angelangte. Als sie die Kirchentür öffnete, war sie gesteckt voll, was sonst bei der Frühmesse nie der Fall war.
"Was ist denn da los", wundert sich die Luidlin. Wie sie sich aber genauer umschaute, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken:
Alle Anwesenden waren ganz altertümlich gekleidet, hatten noch die hohen schmalen Hüte mit den breiten Krempen und Halskrausen, wie sie vor langer Zeit Mode gewesen waren. Trotzdem entdeckte sie auch einige bekannten Gesichter, doch es waren die von Menschen, die schon lange gestorben waren.
Voller Schrecken machte die Frau kehrt und lief aus der Kirche heraus. In dem Augenblick schlug die Turmuhr die zwölfte Stunde. Da erkannte sie, dass sie sich in der Zeit "verschaut" hatte und nicht am frühen Morgen, sondern vor Mitternacht zur Kirche gegangen war und eine Geistermesse miterlebt hatte.
Quelle: Sagen und Legenden um Tölzer Land und Isarwinkel (Gisela Schinzel-Penth)
Stage 1: Franziskanerkirche
N 47° 45.595 E 011° 33.289
Die Grundsteinlegung zum Franziskanerkloster erfolgte 1624. Zwei Jahre später waren die Klostergebäude fertig, doch als Kirche musste die 1618 erbaute Friedhofkapelle dienen. Die verlängerte Kapelle wurde Anfang des 18. Jahrhunderts zu klein und 1733-35 wurde die Kirche ohne Glockenturm jedoch mit einem markanten Dachreiter errichtet. Dem franziskanischen Armutsideal entspricht das schlichte Kircheninnere mit einfachen barocken Wandpfeilern, ohne Stuck und Deckenfresken, dafür aber edle Intarsienaltäre mit marmorierten Säulen aus der Klosterwerkstatt. Das Kloster schloss im Jahre 2008 seine Pforten.
Ihr steht nun VOR dem Eingangstor der Kirche.
Über dem Eingangportal der Kirche seht ihr zwei Figuren von Benediktiner-Mönchen.
Was halten die Mönche in den Händen?
- Linker Mönch: Bibel - rechter Mönch: Jesuskind -> A=3
- Linker Mönch: Kreuz - rechter Mönch: Bibel -> A = 5
- Linker Mönch: Jesuskind - rechter Mönch: Kreuz -> A = 7
Stage 2: Grabmal
N 47° 45.598 E 011° 33.248
Hier steht ihr vor dem Grabstein der Tölzer Familie Sepp, der AUSSEN in die Kirchenmauer eingelassen ist
Wieviele Engel seht ihr oben am Grabstein? = B
Wieviele Wörter beinhaltet der Spruch auf dem Banner direkt unter den Engeln? = C
Stage 3: Friedhof
N 47° 45.579 E 011° 33.253
Der Friedhof muss NICHT BETRETEN werden !!!
Sucht das Grab vom Ordensbruder Johannes Baumeister aus Straubing
Vervollständig Geburts- und Sterbedatum:
*02.0D.1907 +14.0E.2003
Final
Das Final findet ihr bei:
N 47° 45.A[D-A]C
E 011° 33.[B-1]A[E+1]
(Quersumme der addierten Lösungszahlen = 8)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.
Und lasst Euch nicht von den Geistern jagen ... !!!
Hinweise:
BYOP - Bring your own pen - Bitte eigenen Stift mitnehmen
Die Dose ist bei jeder Schneelage auffindbar.
Der Weg zum Cache ist auch für Rollstuhlfahrer MIT Begleitperson zugänglich. Die Dose kann allerdings von Rollstuhlfahrern NICHT selbstständig gehoben werden.
Bitten den Cache so wie er war muggle-blicksicher und gut verschlossen am GLEICHEN Ort verstecken, damit auch die nachfolgenden Geocacher ihren Spass daran haben. Ein Betreten von Privat- und Firmengrundstücken ist zum Heben des Caches nicht notwendig. Respektiert bitte deshalb die Privatsphäre und den Besitz Unbeteiligter und geht auch mit der umgebenen Natur entsprechend sorgfältig um.
Beete und Grünanlagen MÜSSEN NICHT und DÜRFEN NICHT betreten werden
Der Cache befindet sich in bewohnten Gebiet - deshalb bitte NICHT bei Nacht oder mit Taschenlampen suchen !!!
