Diese Kaperfahrt schien unter einem guten Stern zu stehen !
Eins ums andere Schiff fiel uns in die Hände, mal mit mehr, mal mit weniger Gegenwehr !
Unsere Verluste hielten sich in Grenzen, allein der hinkende Joe war zu langsam. Mit dem befassen sich nun die Krebse.
Als dann die Schiffe das Gouverneurs am Horizont auftauchten, hieß uns der Käpt´n hart an den Wind gehen.
Auch der letzte Fetzen Stoff wurde in den Wind gebracht.
Doch alles schien nicht zu helfen, der Vorsprung schrumpfte dahin.
Der Käpt´n befahl uns die Beute an Deck zu holen um sie über Bord zu werfen. Eine Truhe nach der anderen verschwand in der Tiefe, doch unser Schicksal schien besiegelt.
Als dann in der Ferne dunkle Wolken aufzogen wurde der Kurs angepasst und es ging mitten hinein in den schlimmsten Sturm den ich je erlebt habe.
Unsere Verfolger waren schnell außer Sicht, doch so unvorbereitet in den Sturm, .. (?!)
Der Hauptmast brach und drohte uns mit in die Tiefe zu reißen, erst im letzten Moment gelang es die Takelage zu kappen, allein um welchen Preis !?
Backbord war mittschiffs die gesamte Reling hinweggefegt und ein Loch klaffte in der Bordwand. Mit jeder Welle nahmen wir Wasser, so dass wir mit dem Lenzen nicht nachkamen. Stunde um Stunde verging, die Nacht war längst hereingerochen, als ein gewaltiger Stoß durchs Schiff ging. Ich hörte Holz bersten und das Schiff neigte sich zur die Seite. Wasser brach herein und um mich herum ging die Welt unter. Irgendwann ergriff mich eine Welle und ich ging, mangels Reling, über Bord.
Alles fing so gut an, ..! Was ist falsch gelaufen das es solch ein Ende (!?) nahm ?
Als ich erwachte lag ich am Strand, umspült vom Wasser der Dünung. Die Sonne stand am Himmel, und in einiger Entfernung stieg das Ufer steil an.
Und nun, ..? Das Schiff, die Mannschaft, ..? War ich alleine, ..? Egal, hauptsache überlebt, ..! Jetzt hieß es erst einmal Süßwasser finden, ..!