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Gotteshäuser: Kirche Biegen Traditional Geocache

Hidden : 9/9/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Kirche St. Nicolai Andreas zu Biegen

 

 

Die Kirche St. Nicolai Andreas zu Biegen wurde vermutlich um 1270 erbaut, da massive Kirchen etwa zehn bis zwanzig Jahre nach der Ortsgründung errichtet wurden. Das Dorf Bigyn wurde bereits 1253 gegründet und heißt heute Biegen, ein Ortsteil der Gemeinde Briesen (Mark), Landkreis Oder-Spree.

Die Kirche ist aus behauenen Granitfindlingen, mit kleinen, für die Entstehungszeit typischen Fenster- und Türöffnungen, man hielt die Fensteröffnungen möglichst schmal, da Glas damals sehr kostbar war. Die Mauern sind 90 cm dick. Die Ost-West-Ausrichtung der Kirche entspricht der alten Glaubensvorstellung, dass Jerusalem generell im Osten lag. Hatte die Kirche zwei Titelheilige, wurden entweder die Winkel gemittelt oder nördliche und südliche Langhauswand wurden unterschiedlich ausgerichtet. In frühchristlicher Zeit wurden Kultstätten, an denen ein Märtyrer oder dessen Reliquien beigesetzt waren, nach diesem benannt und ihm geweiht. In Biegen fanden sich zwei Beutel mit Reliquien des Heiligen Eucharius bei der Restaurierung des Altars im Jahre 1958.

Nach der Reformation wurde das Priesterportal vermauert, es erfolgte der Einbau einer hölzernen Hufeisenempore und die Kanzel wurde in die Nähe des Triumphbogens gerückt, nach dem eine neue eingebaut werden musste, da die bisherige im siebenjährigen Krieg zerstört wurde. Der Kirchturm erhielt nach dem Brand 1794 ein Oberteil aus Backstein, die Fenster wurden umgebaut und erhielten Korbbögen, der Chor wurde um einen Anbau erweitert. Im Turmoberteil befinden sich Schallöffnungen und die Aufhängung für zwei Glocken. Der Turm wurde mit einem Zeltdach versehen und einer Wetterfahne. Um 1900 befindet sich im Turm eine Turmuhr. Die Glocken stammten aus dem 14. bzw. 15. Jahrhundert, die „jüngere“ musste im Jahre 1917 abgeliefert werden. Sie wurde später ersetzt, jedoch 1944 zum Einschmelzen entwendet. Durch Beschuss im Jahr 1945 wurde die Kirche zu 80 % zerstört und die alte Glocke aus dem 14. Jahrhundert zerbirst. Nach dem Krieg wird die Kirche wieder aufgebaut und die entwendete Glocke kehrt von Glockenfriedhof zurück. Eine zweite, aus Hasselbusch (Niesporowice), Kreis Soldin, heute Polen, kommt an die Stelle der zerborstenen. Sie ist aus dem Jahre 1670, gegossen von Lorenz Kökeritz aus Stettin. Umfängliche Sanierungsarbeiten in der Folgezeit bis heute erhielten eine bedeutende Kirche der Region.

 

 

...dann viel Spass beim Suchen!wink

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