Organisierte Feuerbekämpfung gab es bereits in der Antike. Im Mittelalter ging das Wissen darum jedoch wieder verloren und musste im 17. Jahrhundert neu „erfunden“ werden.
Bis dahin hatten große, dicht bebaute Städte keine Chance gegen eine Feuersbrunst.
So wurde 4/5 der Stadt London 1666 zerstört, als ein Bäckermeister in der Pudding Lane abends vergessen hatte, das noch glimmende Feuer im Backofen gänzlich zu löschen. Das restliche Fünftel konnte nur gerettet werden, weil einige Häuser in aller Eile abgerissen wurden, um den Übergriff der Flammen zu verhindern. Der Tower von London konnte so bestehen bleiben, für die St.Paul’s Cathedral kam jede Hilfe zu spät.
Damals waren die Wasserleitungen der Stadt noch aus Holz gebaut und die wurden als erste ein Raub der Flammen. Die einzig wirksame Brandbekämpfung bestand darin, mit Wasser gefüllte Ledereimer in die Flammen zu schleudern.
Später wurden zunächst hölzerne, ab dem 19. Jahrhundert dann metallene Wasserbehälter mit Pferdefuhrwerken zum Brandort gebracht. Mit Handpumpen und handgenähten Lederschläuchen wurde das Wasser in den Brandherd gespritzt.
Welch ein Segen, dass es heute in Deutschland moderne Löschzüge und an allen bebauten Orten Hydranten gibt. Wasser ist so fast überall in beliebiger Menge verfügbar.
Obwohl…
Die Feuerwehr Oberföhring hat da in Sachen „moderne Löschzüge“ wohl noch einige Defizite! ;-)
Früher, seit 1956, war die Feuerwache Uedesheim in der Ortsmitte gelegen, praktisch in einem Wohnhaus auf der Rheinfährstr.132. Die beiden Einfahrten für die Löschfahrzeuge waren so eng, dass die Feuerwehrleute ihre Uniformen nur sehr schlecht erreichen konnten, wenn die Löschfahrzeuge noch in der Halle geparkt waren. Das kostete im Brandfall Zeit, die nicht zur Verfügung stand.
Wurden die beiden großen Fahrzeuge aus der Halle gefahren, standen sie direkt auf dem Gehweg, was manchmal zu Konflikten mit den Nachbarn führte.
Grund genug, am Ortsrand von Uedesheim, am Reckberg Richtung Grimlinghausen, eine neue Wache zu bauen, groß und komfortabel. 2006 zogen die Feuerwehrleute um.
Kommen wir nun zu den Aufgaben:
Natürlich ist nicht nur das Löschen eine Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Uedesheim, sondern es gibt die klassischen 4 Aufgabenfelder, die in dem Logo der Feuerwehren dargestellt sind.
Informiert euch über die 4 klassischen Aufgabenbereiche der Feuerwehr und wandelt den jeweils ersten Buchstaben der 4 Begriffe in Zahlen um (A=1, B=2, C=3,…) und addiert diese 4 Zahlen.
A = Summe der Zahlenwerte der Anfangsbuchstaben der 4 Aufgabenbereiche der Feuerwehren
Der Schutzheilige der Feuerwehrleute sorge dafür, dass ihr bei der Berechnung keinen Fehler macht.
Sein Name ist St. _ _ _ _ _ _ _. Um B zu berechnen, addiert ihr bitte die Buchstabenwerte aller Buchstaben seines Namens.
B = Summe der Zahlenwerte aller Buchstaben seines Namens.
Nun zur Uedesheimer Feuerwehr. Infos findet ihr auf der Homepage des Löschzugs.
Der Löschzug feierte vor einigen Jahren den 100. Geburtstag.
C = Quersumme des Gründungsjahres des Löschzugs (4-stellige Jahreszahl!).
Wie schon erwähnt, war das Feuerwehrhaus früher in der Dorfmitte auf der Rheinfährstraße.
D = Hausnummer.
E könnt ihr berechnen, wenn ihr herausfindet, wie lange die Feuerwehr dort auf der Rheinfährstraße beheimatet war. Teile eines Jahres werden auf volle Jahre aufgerundet.
E = Anzahl der Jahre, die die Feuerwehr Uedesheim ihre Heimat auf der Rheinfährstraße hatte.
Wenn ihr alles beisammen habt, setzt alle Werte in die folgende Gleichung ein und berechnet den Ort des Finals, an dem ihr etwas findet, was man im Falle eines Falles zur Hand haben sollte…
N 51° 10.(D-A-C) E 006° 46.(4*B+8*E+5*A)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.
Und wieder geht mein Dank für das Betatesten ins Oberdorf zum Team Elchrecords.