Im Heft Nr. 11 der Schriftenreihe des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen von Juni 1982 ist er wie folgt beschrieben:
„Das Waldstück östlich des alten Schanzenhofes in Overhagen ist sehr naß und von zahlreichen wassergefüllten Gräben fächerförmig in Richtung Liboriweg durchzogen. In diesen Rinnsalen läuft das Wasser zusammen, das bereits am Liboriweg erkennbar einen Bach, den Mühlenbach, bildet. Er durcheilt den Schürenbusch in Richtung Bahnlinie Wanne – Borken. Den Bahndamm unterquert er. Dann verweilt er ein wenig in dem dort befindlichen Erlen-Aue-Wald. Doch dann poltert er unter dem Lippweg her in Richtung auf Haus Beck weiter. Auf dem Weg dorthin nimmt er ein Wässerlein auf, das im Wannbrauck, im Teich des Hofes Becker östlich des Bahndammes, seinen Ausgang nimmt. Der Mühlenbach füllt(e) die Gräften und den Teich von Haus Beck. Bis Ende der zwanziger Jahre trieb er beim Auslauf aus dem Teich die Beck’sche Mühle an. Zwischen Kopfweiden, gestutzten Erlen und Eichen geht sein Lauf nordwärts. Unfern der alten Beck’schen Mühle nimmt er die gereinigten Wässer der Kläranlage Feldhausen auf, den auf Gladbecker Gebiet liegenden Höllendorfshof läßt er rechts liegen. Er fließt durch ein altes Stauwerk und noch durch ein zweites, die beide dem Flößen der großen Beck’schen Wiese dienten. Südlich des Hauses Vettenbochholt fließt er wiederum unter dem Bahndamm weiter und verbindet sich bald, östlich des Kottens Barheier in Tönsholt, mit dem aus Kirchhellen kommenden Schölsbach. – Vom Liboriweg an bis nördlich des Höllendorfhofs bildet der Mühlenbach die Grenze zwischen Gladbeck und Kirchhellen.“
Zum Cache: Es ist ein einfacher Tradi. Der Bach und die besondere Beschreibung seines Verlaufes sollen hier im Vordergrund stehen.
Besucht den Mühlenbach an der Stelle, wo er ein kurzes Stück Grenze zwischen Dorsten und Kirchhellen bildet und gleichzeitig den Bahndamm der Strecke Borken – Essen unterquert. Bitte Stift mitbringen.