Koppelschleuse Meppen
Im Emsland stehen nur sehr wenige Brücken und Schleusen unter Denkmalschutz. Die Koppelschleuse in Meppen ist von diesen besonders hervorzuheben.
Sie entstand als Übergang in die Hase am Ende des bereits 1824 bis 1828 gebauten Ems-Hase- oder Hanekenkanals. Große Teile des Ems-Hase-Kanals wurden beim Bau des Dortmund-Ems-Kanals von diesem aufgenommen. Die Koppelschleuse jedoch blieb als Vorfluter für den neuen Kanalseitengraben erhalten.
Zu der Koppelschleuse gehört das klassizistische Amts- und Wohngebäude des ehemaligen königlich-hannoverschen Kanalbauinspektors. Seit 1981 hat in diesen Räumlichkeiten der Meppener Kunstkreis e. V. seinen Sitz. Von ihm werden ein Kreativzentrum und eine Malschule für Kinder unterhalten.
Des Weiteren ist in einem modernen Museumsneubau das Ausstellungszentrum für die Archäologie des Emslandes untergebracht.