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Der Haalbrunnen Multi-Cache

Hidden : 11/18/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Haalbrunnen   2. Teil der Serie „Sole, Salz und Sieder“  1. Teil siehe "Haalgerichtshaus"3. Teil siehe "Hoolgaascht"4. Teil siehe "Haller Doofele"

Der Haalbrunnen

Zur Geschichte:   Eine keltische Saline, bei der durch das Erhitzen des hier austretenden, salzhaltigen Grundwassers Salz gewonnen wurde, konnte für das 5. bis 1. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen werden. Auch das mittelalterliche Schwäbisch Hall verdankt sein Entstehen vermutlich der Salzquelle. Die Saline gehörte ursprünglich dem König, doch bereits 1306 lagen die Eigentumsrechte überwiegend bei Haller Bürgerfamilien. Später erwarb der reichsstädtische Magistrat einen entscheidenden Einfluss auf die Salzgewinnung. Die Arbeit in der Saline führten die Salzsieder aus, die im Lauf der Zeit ein dem mittelalterlichen Lehenswesen entsprechendes, vererbbares Untereigentum an der Saline erwarben. Die Hauptabsatzgebiete des Salzhandels lagen im Westen am Rhein (Speyer, Straßburg und Basel) und im südlich gelegenen Herzogtum Württemberg. Die Salzgewinnung war bis in das 19. Jahrhundert wirtschaftliche Grundlage der Stadt, nicht nur für die Salzsieder selbst, sondern auch für zahlreiche Handwerker, Taglöhner, Fuhrleute und Händler. Gewonnen wurde das "weiße Gold" im Haal (heute Haalplatz) durch das Erhitzen des aus dem Haalbrunnen geschöpften, salzhaltigen Wassers ("Sole") in Eisenpfannen, die in den Siedehütten standen. Die dafür benötigten enormen Holzmengen wurden per Floß nach Schwäbisch Hall transportiert. Im 18. Jahrhundert setzte der reichsstädtische Rat gegen den Widerstand der Sieder technische Verbesserungen durch, mit denen der Ertrag der Saline von 20.000 auf etwa 80.000 Zentner pro Jahr gesteigert werden konnte.  Nach dem Ende der Reichsstadt 1802 verstaatlichte der württembergische Staat die Saline und setzte sich dabei gegen den erbitterten Widerstand der Salzsieder durch. Ab 1825 wurde nicht mehr die "Sole" aus dem Haalbrunnen, sondern Steinsalz aus dem nahe gelegenen Bergwerk Wilhelmsglück verarbeitet. Bis 1835 entstand am nördlichen Ende der Altstadt eine neue Fabrikationsanlage, die alte Saline auf dem Haalplatz wurde aufgegeben. Obwohl die königliche Saline im 19. Jahrhundert ein bedeutender Wirtschaftsfaktor blieb und zusammen mit dem Bergwerk um 1855 direkt und indirekt 500 bis 700 Personen beschäftigte, verlor sie ab den 1850er Jahren schrittweise an Bedeutung. 1924 schloss der württembergische Staat aus wirtschaftlichen Gründen die Saline, die zuletzt nur noch 30 bis 35 Menschen beschäftigt hatte. Die Bauten wurden in der Folge weitgehend abgerissen. Abgesehen vom Haalbrunnen auf dem als Parkplatz genutzten Haalplatz haben sich kaum sichtbare Spuren der Salzgewinnung erhalten.  Erhalten hat sich hingegen die Nutzung der Sole für Badezwecke, die 1827 mit der Einrichtung eines ersten "Solbads" auf dem Unterwöhrd begann. Man schrieb dem Salzwasser eine heilsame Wirkung insbesondere bei Haut- und rheumatischen Krankheiten zu. 1880 wurde ein aufwendiger Neubau des Solbads im Stil des Historismus eingeweiht. Um 1900 kamen etwa 13.000 Besucher pro Jahr. Die Entwicklung der Stadt zum Kurort wurde jedoch 1914 durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen. Eine dauerhafte Wiederbelebung des Kurbetriebs gelang nicht mehr, weshalb das Solbad 1967 geschlossen und im Jahr darauf abgerissen wurde. Seit 1982 gibt es jedoch das "Solebad" beim Hotel "Hohenlohe". Hier kann in der früher zur Salzgewinnung genutzten Sole gebadet werden. Quelle: Stadtarchiv Schwäbisch Hall.

Zur Aufgabe: Siehe auch Tafel am Haalbrunnen Virtuelle Station : N 49° 06.707 E 009° 44.078.

Diese Tafel wurde entfernt. Darum steht das Ergebniss A, B und C bis auf weiteres im Listing.

Frage A: Wie hoch war die Jahresproduktion im Jahre 1800

A 85 000 Zentner

Nimm die ersten 2 Zahlen der Jahresproduktion.

Frage B: Wie viel Gramm Salz enthielt ein Liter Sole?

40 Gramm

Nimm die Zahl der Grammangabe.

Frage C : Wie groß ist die Schüttung der Haalquelle an Sole?

6 Ltr. Sek

Nimm die Zahl dies ist = C

Frage D: Wie viele vergitterte Fenster hat der Haalbrunnen?

12 Fenster

14 Fenster

16 Fenster

Nimm die Zahl der Gitter, dies ist die Zahl D

Frage E. Das Hochwasser war immer ein Feind der Haalquelle. In welchem Jahr war das größte Hochwasser? Siehe Tafel an der Hauswand am Steinernen Steg: Virtuelle Station 49° 06.675' 9° 44.180'

Hochwasserstand 1612

Hochwasserstand 1570

Hochwasserstand 1863

Nimm die letzten 2 Zahlen der Jahreszahl, dies ist der Buchstabe E

Frage F: In welchem Jahr wurde an dieser Stelle eine Keltensiedlung ( 500 vor CHR.- nach 150 CHR. mit Salzsiederei ausgegraben ? Siehe Tafel an der Hauswand bei der Kreissparkasse: Virtuelle Station 49° 06.709' 9° 44.178'

1939

1912

1954

Nimm die letzten 2 Zahlen der Jahreszahl, dies ist Buchstabe F

Das Finale findest du bei : N 49° 06. A +B +C +503 = ..........

E 009° 44. D + E + F + 141 = .......... Jetzt sind es keine 200 Meter mehr zum Finale / Update vom 30.12.2019 ..

Additional Hints (Decrypt)

Hagre rvarz tebßrz Fgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)