„Blaues Wunder“ ist die volksmündliche Bezeichnung für die Loschwitzer Brücke. Sie hieß bis 1912 „König-Albert-Brücke“ und verbindet seitdem Blasewitz und Loschwitz miteinander.
Sie ist eines der Wahrzeichen unserer Stadt und war 2007 für die Auszeichnung "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst" in Deutschland nominiert.
Der Bau der Brücke begann am 1. September 1891 und kostete 2,25 Millionen Goldmark.
Die Eröffnung fand nur 2 Jahre später am 15. Juli 1893 statt.
Für die Benutzung der Brücke musste bis 1923 ein Brückengeld von 3 Pfennig für Fußgänger entrichtet werden.
1935 wurde die Brücke umgebaut, um mehr Platz für die Fahrbahn zu gewinnen, indem beidseitig die Gewege auf die Außenseiten der Brücke verlagert wurden.
1945 wurde die Brücke durch mehrere Bürger vor der Sprengung, durch die auf dem Rückzug befindliche Wehrmacht gerettet. Daran erinnert heute eine Gedenktafel am stromabwärtigen Fußweg auf Blasewitzer Seite.
Bis 1985 führten die Straßenbahnlinien 4 nach Pillnitz und 15 nach Loschwitz über die Brücke. Seitdem ist wegen verminderter Tragfähigkeit der Straßenbahnverkehr eingestellt und für den Kraftfahrzeugverkehr besteht eine Begrenzung auf 15 t.
Typ: versteifte Hängebrücke
Gesamtlänge: 280 m
Breite: 12 m
Längste Stützweite: 146,68 m
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Wunder
Blick zur Schwebebahn
Flußabwärts - Die Schlösser
Blaues Wunder bei Hochwasser