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Zur Brandeiche Traditional Cache

Hidden : 2/14/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Und gewiß!
Wer sein Lebenslang von hohen ernsten Eichen umgeben wäre,
müßte ein anderer Mensch werden,
als wer täglich unter luftigen Birken sich erginge

Johann Wolfgang von Goethe


Bei einem Straßenfest in der Straße „Zur Brandeiche“ kam die Frage auf, warum die Eiche, die der Straße den Namen gegeben hat, eigentlich Brandeiche heißt?

Da gingen die Ansichten auseinander. Mancher war der Ansicht, in die Eiche hätte ein Blitz eingeschlagen und sie hätte gebrannt. Ein Blitzeinschlag ist aber an der Eiche nicht ersichtlich. Anderer war der Meinung, die Eiche stand schon immer da und wäre einfach so gewachsen und wurde dann halt irgendwann, einfach so, Brandeiche genannt.

Aber da war auch eine Stimme die sagte, sie hätte ihn der Zeitung gelesen, dass die Eiche zum Gedenken an einen Brand in Kirchberg gepflanzt wurde. Der Artikel war aber nicht mehr auffindbar …

Darum wandte ich mich an unseren Lokalhistoriker Hans-Friedrich Pfeiffer. Dort bekam ich die Info, dass die Eiche zum Gedenken und Mahnung an einen Brand im Jahre 1758 gepflanzt wurde.

Er schickte mir folgendes Dokument:

Wird Euer Hochfreyherrl Gnaden Gnaden [Albrecht Friedrich v. Cr. auf Rügland und Wolff Philipp] berichtlich submissest [untertänigst] gemeldet, daß letzt angewichenen Freytag Nachts den 16. diß in dem Vor-Städtlein zu Kirchberg ohnversehens eine Feuers-Brunst sich ereignet, wodurch, dem Vernehmen nach, gegen: 20 Häußer und Scheüren in Rauch aufgangen, dabey nicht nur in demjenigen Hauß, wo das Feuer entstanden, 7 stück Rind-Viehe und übrige Mobilien, sondern auch denen weiters verunglückte Bürger größtentheils ihrer Haabseeligkeiten mit verbronnen seyn sollen, auch was Art [wie] inzwischen das Feuer ausgekommen, davon hat man keine Nachricht. …

Quelle: StAN AFamstift. v. Crailsheim, Familienkonsulentie und Herrschaft Rügland, Altes Archiv 25, Cl. II, Tit. V. Nr. 13 d, Amt Hornberg, Sigmund Christian Seitz 19.6.1758, Gemeinschaftliches Amt Morstein-Hornberg. 1757 ein anderer Kastner Seitz in Lobenhausen.

Das Feuer brach am 16. Juni in einer Metzgerei aus (heute Kirchberger Ärztehaus) und breitete sich durch starke Winde schnell aus. Ausgelöst wurde es fahrlässig durch die Metzgerin. In der Folge wird in allen hohenlohischen Grafschaften eine Feuerversicherung eingeführt. Jeder Bürger muss versichern, gibt aber den Wert des Gebäudes selbst an. Auch die Feuerwehr wird eingeführt.

Quelle: Hans-Friedrich Pfeiffer

In den darauffolgenden Jahren, wird die Brandeiche mit einer Mahnrede des Grafen gepflanzt. Dazu muß es auch ein Dokument geben. Allerdings suchen wir das noch …


 


 

Additional Hints (Decrypt)

Fgebz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)