So war es einmal geplant ...
Die Pfaffenbergstraße kann als Ausgangspunkt für die Erschließung der sog. südlichen Randzone Kaiserslauterns angesehen werden. Seit 1930 diente sie als Erschließungsachse für die umgebenden Wohnviertel des Lämmchesberges und des Buchenlochs. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstand an der südlichen Verlängerung der Pfaffenbergstraße ein Schulzentrum, in das auch die Gebäude der Pädagogischen Hochschule integriert wurden. Diese dienten in der Folge quasi als „Ursprung“ für den heutigen Standort der Technischen Universität. Nach deren Gründung 1969 wurde zunächst das viergliedrige Aufbau- und Verfügungszentrum sowie die dazu gehörigen Labortrakte für alle Fachbereiche der in Kaiserslautern vertretenen Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät errichtet. Die nächste Ausbaustufe, in der Karte rot eingezeichnet, wurden bis heute jedoch nur teilweise umgesetzt. Über eine Kontaktzone hinweg sollten in der zweiten Ausbaustufe an der Nusspickerdell (heute Uniwohnstadt) die Gebäude einer Geisteswissenschaftlichen Fakultät und Wohnbauten einer Wohnstadt entstehen und miteinander verzahnt werden. Zusammen mit einem großen Klinikum, das sich südlich an die Hochschulbauten anschließen sollte, wäre so ein hufeisenförmiges Siedlungsband entstanden.
Der Tradi liegt im Bereich der ehemals geplanten Geisteswisseschaftlichen Fakultät in der Verlängerung der Kontaktzone hin zum Hauptcampus der RPTU.
Das schwarze Schloss ist nicht die finale Dose!!!!!!
Quelle: Topographischer Atlas Rheinland-Pfalz, 1973