Das Lauenhäger Bauernhaus zählt wahrscheinlich zu den ältesten Bauernhäusern Niedersachsens. Aufgrund von dendrologischen Untersuchungen geht man davon aus, dass es im Jahre 1540 errichtet wurde. Damals jedoch an anderer Stelle. Es war die Hofstelle Nr. 1 in Lauenhagen, auch als Wüstenfelds Scheune bekannt. Da der Vorbesitzer keine Verwendung mehr für das Gebäude hatte und die Gemeinde Lauenhagen eine "Kulturscheune" suchte, wurde nach erfolgreicher Finanzierung und Planung das Haus im Jahr 2002 am Ursprungsort abgebaut, alle Teile nummeriert und an dieser Stelle wieder aufgebaut. Nur das Dach musste komplett erneuert werden. Hinter dem Haus entstand ein Bauerngarten nach historischem Vorbild und ein Backhaus, das auch an anderer Stelle abgebaut wurde. Auch neben dem Bauernhaus befindet sich ein weiteres Haus, das sich ursprünglich an der Abzweigung von Lauenhagen nach Hülshagen befand. Heutzutage wird das Lauenhäger Bauernhaus für vielerlei Veranstaltungen, Ausstellungen, Trauungen etc. genutzt.