1696 wird der Schwelofen (Pechmeiler) in Durchwehna erstmals urkundlich erwähnt. 1831 ging die Anlage in den Familienbesitz der Familie Schlobach über. Friedrich Schlohbach entwickelte ein effizientes Destillationsverfahren, ihm zu Ehren wurde die Ansiedlung in „Friedrichshütte“ umbenannt. Kienöl, auch Pech genannt, wurde aus Wurzelholz durch trockene Destillation in doppelwandigen, gemauerten Schwelöfen erzeugt. Es diente zum Abschmieren von Wagenachsen, Abdichten von Booten, Auspichen von Fässern, zum Tränken von Netzen. Dieses neue Produktionsverfahren wurde hier bis ins Jahr 1952 angewendet. Seitdem ruht dieses Handwerk.